Ausgabe 01/ 2001

Kurzbericht über das Geschäftsjahr 2000

Nachdem das Jahr 2000 abgelaufen ist, möchten wir unsere Mitglieder so schnell wie möglich über das abgelaufene Geschäftsjahr unterrichten. In unserem Titelbild geben wir Ihnen einen Überblick hinsichtlich der Erträge und Aufwendungen. Weitere Informationen können Sie der nachfolgenden Kurzbilanz zum 31.12.2000 entnehmen.
 
Voraussichtliche Kurzbilanz zum 31.12.2000
 
Aktiva                                        Passiva
 
Anlagevermögen 187 Mio. DM     Eigenkapital 100 Mio. DM
Flüssige Mittel 25 Mio. DM        Darlehen 18 Mio. DM
Wertpapiere u.a. 16 Mio. DM      Sparbestand 101 Mio. DM
Sonstige Aktiva 9 Mio. DM         Sonstige Passiva 18 Mio. DM
 
Bilanzsumme 237 Mio. DM         Bilanzsumme 237 Mio. DM
 
Das abgelaufene Geschäftsjahr war ganz wesentlich geprägt von umfangreichen Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen. Insgesamt wurden hierfür rd. 17 Mio. DM aufgewendet. Nennenswerte Investitionen waren insbesondere:

Plauener Weg / Vollwärmeschutzmaßnahme
Kasseler Straße, Wiesbadener Straße / Vollwärmeschutzmaßnahme, Dach- und Elektrosanierungen
Straßburger Ring / Heizungserneuerung und Wärmeisolierung
Planetenweg / Heizungs- und Badmodernisierungen
Soldatenweg / Vollwärmeschutzmaßnahmen
Regenbogen / Erneuerung der Warmwasserversorgung, Anschluß an Fernwärme
Fratrelstraße / Wärmeschutzmaßnahmen
Schlettstadter und Mülhauser Straße / Modernisierung der Heizungs- und Sanitärinstallationen,Vollwärmeschutzmaßnahmen
 
Sämtliche Maßnahmen konnten mit Eigenmitteln der Genossenschaft finanziert werden. Diese Tatsache ist um so bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass die Spareinlagen der Mitglieder zum 2. Mal in der Nachkriegszeit (1989), trotz Zuschreibung von über 3,5 Mio. DM Zinsen, zurückgegangen sind. Ursächlich dafür ist in hohem Maße der Abfluß größerer Sparbeträge, die nach dem Tod des Sparers von den Erben gekündigt wurden. Die so entstandene Lücke wurde von den jüngeren Mitgliedern nicht im erforderlichen Umfang aufgefüllt. Dies wäre aber dringend erforderlich, um die relativ günstige Finanzierung des Genossenschaftsvermögens zu erhalten. Die hohe Eigenfinanzierung ist die Basis unserer angemessenen Nutzungsgebühren. Auch die Geschäftsguthaben der verbleibenden 10.506 Mitglieder haben einen Rückgang zu verzeichnen.
 
Neben den bautechnischen Aufgaben hat sich die Genossenschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr mit “verwaltungstechnischen” Aufgaben im größeren Umfang befaßt. Nachdem das „Jahr-2000-Problem“ dank entsprechender Vorbereitungen kein echtes Problem insbesondere für die EDV der Genossenschaft darstellte, ist die Genossenschaft das Medium “Internet” angegangen und ist derzeit mit einer ansprechenden Homepage im Internet vertreten. (http://www.gartenstadt-genossenschaft.de). Im Zusammenhang mit der Einführung des EURO wurden Vorkehrungen getroffen, so dass die Währungsumstellung ebenfalls reibungslos vonstatten gehen wird.