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Ausgabe 11/ 2001

Tipps für Mitglieder: Wenn Feuchtigkeit einzieht

Feuchte Räume sind ungesund, denn sie fördern die Schimmel- und Bakterienbildung. Aber nicht nur das: Feuchte Räume verursachen Schäden am Bauwerk und sie vermindern die Wärmedämmung, was zu großen Heizenergie-Verlusten führen kann.
Die immer noch billigste und einfachste Methode, Feuchtigkeit in den Räumen zu reduzieren, ist häufiges Lüften.
Am stärksten tritt die Feuchtigkeitsbildung an Innenseiten von Außenwänden auf. Insbesondere dann, wenn der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur sehr groß ist. In gewissen Grenzen gleicht das Mauerwerk die Temperaturen selbst aus, ohne dass Feuchtigkeit an den Wänden entsteht. Das reicht aber nicht immer. Die Mitglieder selbst haben es letzten Endes in der Hand, durch richtiges Heizen und Lüften übermäßige Feuchtigkeit zu verhindern. Dazu muss man wissen, dass die Luft eine bestimmte Menge an Wasser in Form von Feuchtigkeit enthält, die desto höher ist, als die Temperatur ansteigt. Ein Raum, der beispielsweise eine Temperatur von plus 15 Grad aufweist, wird wesentlich weniger Luftfeuchtigkeit enthalten als ein solcher mit 25 Grad.
Ist der Sättigungsgrad der Luft - abhängig von der Temperatur - erreicht und wird im Raum weiterhin Feuchtigkeit erzeugt, scheidet die Luft die überschüssige Feuchtigkeit in Form von Wassertröpfchen aus, die sich dann vor allem an den Wänden absetzen, besonders dort, wo die Temperatur sehr niedrig ist. Das sind die Außenwände und bei kühler Temperatur auch die Fenster. Diesen Vorgang kann man besonders gut in der Küche beobachten, wenn beim Kochen Dampf entsteht.
Das starke Absinken der Temperatur an den Wänden kann natürlich durch eine gute Wärmedämmung verhindert werden. Aber auch bei gut gedämmten Wänden kann Feuchtigkeit mit Schimmelbildung auftreten.
Hier kann auch der Umgang mit der Heizung eine Rolle spielen. Zunächst ist festzustellen, dass Wände, die durch ungenügende Raumheizung feucht wurden, keine Energie einsparen, weil durch feuchte Wände die Wärmedämmung nahezu verloren geht. Auch der oft geübte Brauch, in nicht genutzten Räumen, die Heizung abzuschalten und nur bei Bedarf wieder aufzudrehen, bringt nicht nur keine Energieeinsparung, weil die ausgekühlten Wände ein Vielfaches an Heizenergie bis zur Wiedererwärmung brauchen, sondern dieses Verhalten erzeugt fast zwangsläufig beim Wiederanheizen Feuchtigkeitsbildung an den Außenwänden.
Feuchtigkeit wird aber von den Bewohnern der Räume auch selbst erzeugt. Jeder Mensch verdunstet im Llaufe des Tages mehr als einen Liter Wasser. Viele Zimmerpflanzen, häufiges Duschen oder Baden, Wäschetrocknen in den Räumen erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt der Luft weiter. Diese Feuchtigkeitsproduktion einhergehend mit dem Versäumnis mehrfacher gründlicher Lüftung ist die Hauptursache der Ablagerung der Feuchtigkeit an den Wänden und damit Schimmelbildung.
Oft kommt es also auf die Bewohner selbst an, ein gesundes Raumklima zu erzeugen und zu erhalten. Dazu gehört die Erkenntnis, dass eine gute Wärmedämmung allein nicht genügt, wenn nicht zugleich geheizt wird, was zur Folge hat, dass der Wärmestrom von innen nach außen dringt. Wie bereits erwähnt, muss auch die Erzeugung hoher Luftfeuchtigkeit in der Wohnung selbst reduziert werden. Quellen sind vor allem Küche und Bad. Eine Quelle von Feuchtigkeitsschäden bildet aber auch das Schlafzimmer, und zwar immer dann, wenn hier wesentlich niedrigere Temperaturen herrschen als in den übrigen Räumen. Will man das halten, so muss man verhindern, dass warme Luft aus anderen Räumen in das Schlafzimmer gelangt. Eine gründliche Lüftung morgens ist unumgänglich, vor allem auch dann, wenn es draußen sehr kalt und die Luft damit sehr trocken ist.
Auch wenn man gern niedrige Temperaturen im Schlafzimmer hat, sollte die Heizung nicht ganz abgeschaltet werden, weil die Außenwände sonst zu sehr abkühlen.