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Ausgabe 03/ 2002

Der Garten im Frühjahr


Sommerastern brauchen reichlich Zeit zum Wachsen
 
Ende des 18. Jahrhunderts brachten Missionare die ersten “Chinasterne” mit nach Europa. Es waren einfache, farbige Scheibenblüten; Züchter haben daraus eine fast unübersehbare Vielfalt an Formen und Farben entwickelt.
Sommerastern (Callistephus-Sorten) sind mit das Dankbarste, was der Garten zu bieten hat. Die Pflanzen blühen lange und reich. Ihrer Verwendbarkeit sind fast keine Grenzen gesetzt. Ob auf bunten Sommerblumenbeeten, in Lücken auf Staudenrabatten, in Blumenkästen, Schalen, Kübeln – überall bewähren sich diese Astern bestens. Als Schnittblume schätzt man sie außerordentlich wegen ihrer langen Haltbarkeit.
Am schönsten blühen sie nach recht früher Saat, denn Astern müssen erst tüchtig wachsen, ehe sie reichlich Blüten bilden. Die vielen Blumen über viele Wochen von Juni praktisch bis zum ersten Frost verlangen den Pflanzen einiges ab. Deswegen muss der Boden, in den sie ab Anfang Mai stehen, in erstklassigem Zustand sein, humos, durchlässig und nährstoffreich.
Das Saatgut sollte unbedingt frisch sein, da im zweiten Jahr erfahrungsgemäß nur noch ein kleiner Prozentsatz der Samen aufläuft. Frühe Saat und danach frühe Pflanzung möglichst bis spätestens zum 10. Mai garantieren den Pflanzen genügend Feuchtigkeit und nicht allzu große Wärme für den Anfang. Später gesetzte Astern geraten leicht in die Wärme und Trockenheit des beginnenden Sommers. Sie wachsen dann schlecht, verhärten, die Triebe bleiben kurz. Zwar erscheinen schon bald die ersten Blüten, aber sie erfüllen weder mit Größe noch Zahl die gehegten Erwartungen.
Weil das so ist, erweist sich als günstiger Saattermin Mitte bis Ende März. Man sät vorteilhaft gleich in kleine Anzuchttöpfe, zwei bis drei Korn je Topf und hält bis zum Aufgehen dunkel. Die Samen keimen bei 10 - 15 Grad in 7 - 14 Tagen. Die niedrigen Temperaturen verzögern zwar den Keimvorgang, aber lassen die Sämlinge gedrungen und stabil wachsen.
Aus demselben Grund genügen auch später 12 - 15 Grad. Gegebenenfalls setzt man einmal in größere Töpfe um. Das geht am besten bei grundsätzlicher Verwendung von Jiffy-Töpfen, weil dann keine Wurzeln verletzt werden und der Wurzelhals geschont wird, wie es auch beim Auspflanzen an Ort und Stelle zu beachten ist. Die endgültigen Pflanzabstände richten sich nach der Wuchskraft der Sorte. Auf jeden Fall wollen Sommerastern sonnig stehen, in gutem, nährstoffreichen, genügend feuchtem Boden. Mit zusätzlichem Wässern sei man vorsichtig. Staunässe behagt Sommerastern absolut nicht. Regelmäßiges Entfernen der jeweils verblühten Blumen regt immer zu neuer Blütenbildung an und verlängert den Flor, ebenso eine flüssige Volldüngung; ein Dungguss bei Regenwetter soll der schnelleren Entwicklung förderlich sein.
Astern haben bekanntlich stark unter Asternwelke zu leiden – diese wird von verschiedenen nahe miteinander verwandten Erregern hervorgerufen, so dass es umfassende Resistenz nicht gibt. Infolgedessen muss man entsprechende Vorkehrungen treffen. Sie beginnen mit dem Kauf von Samen welkresistenter Sorten und der Verwendung keimfreien Substrates bei der Anzucht. Entweder kauft man es oder mischt es selber aus Kompost, Torf und Sand, muss aber dann sterilisieren. Das besorgt man im Backofen für etwa 1 Stunde bei 120 -
150 Grad. Wer alljährlich Sommerastern pflanzt, wähle für sie fernen unbedingt jedes Jahr einen anderen Platz. Auch das beugt dem Befall mit Asternwelke vor.
 
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