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      3 Zimmer, Küche, Bad, EG links, 77.88m2
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      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG rechts, 71.82m2
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Ausgabe 05/ 2002

DESWOS informiert

Prakasam District: Alle Bewohner packen mit an!



 
Das neue Dorfentwicklungsprogramm mit der Gruppe ASSIST wird in über 60 Dörfern eine umfassende Dorferneuerung mit 600 neuen Häusern, Kindertagesstätten, Dorfgemeinschaftshäusern, Wasserversorgung und landwirtschaftlic her Anbauverbesserung einleiten. Es hat schon jetzt eine erstaunlich gute Resonanz.
 
 
Die Kleinbauern und Landarbeiter des Prakasam Districts im südindischen Andhra Pradesh sind nicht anders als andere Bauern in Indien auch. Ihr Leben am Rande des Existenzminimums hat sie gelehrt, Neuerungen skeptisch aufzunehmen und bei allen Entscheidungen auf Nummer Sicher zu gehen. Safety first ist das Motto der Armen.
 
Niemand sollte gegen diese Haltung arbeiten, denn es ist letztlich das Sicherheitsdenken, das hilft, die Familie durchzubringen. Das wissen natürlich auch die Mitarbeiter der DESWOS-Partnerorganisation ASSIST und sie prüfen sorgfältig, welche der Probleme der Dorfbewohner angegangen werden können, ohne dass Rückschläge zu erwarten sind.
 
,,Die ersten Schritte, die wir in neuen Dörfern gehen, sind entscheidend,” sagt der Direktor von ASSIST, J. Ranga Rao, ,,sie prägen das Verhalten der Dorfleute gegenüber unseren Entwicklungsarbeitern. Wir brauchen am Anfang Erfolge, nur damit lassen sich die Dorfleute überzeugen.”
 
Helfer für die Dorfentwicklung sind Erfahrung und Geduld
 
Die Mitarbeiter von ASSIST haben reiche Erfahrung, einige sind schon seit über zwanzig Jahren in der Entwicklungsarbeit. Auf irgendwelche Moden oder Torheiten fallen diese Praktiker nicht mehr herein. ,,Wir sind in erster Linie aufmerksame Zuhörer” sagt Edukondalu, der selbst von einem kleinen Dorf kommt, “denn meist haben die Dorfleute sehr klare Vorstellungen davon, was dringlichst in ihrem Dorf gemacht werden muss. Es scheiterte meistens am Geld, aber auch an der Uneinigkeit unter den Leuten. Wir unterstützen nur Vorhaben, auf die sich alle einigen können. Wenn wir merken, dass nur eine bestimmte Gruppe ihren Vorteil will, versuchen wir das offen zu legen und eine bessere Lösung für alle zu finden.”
 
Jedes Dorf hält andere Arbeiten für wichtig – aber alle sind aktiv
 
So erscheint das, was in den ersten Monaten geleistet wurde, wie ein buntes Mosaik an Aktivitäten, aber jede Gruppe kann auf Erfolge verweisen: In den Dörfern Dande Colony, Ganavaparam und Gopalapura haben die Bewohner für ihre Kinder ein Schulgebäude gebaut. Jetzt hat der Staat keine Ausrede mehr, ihnen die lange geforderten Lehrer vorzuenthalten!
 
In zwei Dörfern wurde in Selbsthilfe eine Zufahrtsstraße gebaut, die den Bewohnern lange verweigert worden war. Der nicht genannte, aber allen bekannte Grund war: sie gehören zu den Dalits, den ,,Unberührbaren”, sie waren es den Dorfoberen nicht wert, sich mit ihnen zu befassen.
Gerade solche Gruppen werden durch das Projekt ermutigt, für ihre Rechte einzustehen, zum Beispiel für die Versorgung mit sicherem Trinkwasser. ,,In Zeiten der Wasserknappheit, aber auch bei Streit, haben die höheren Kasten uns immer wieder von der Wasserversorgung ausgeschlossen”, klagt Adi Laksmi, ,,wir mussten dann Brunnen mit zweifelhaftem Wasser benutzen oder aber kilometerweit laufen. Dem Vieh geben sie Wasser, aber uns Dalits verweigern sie es. Jetzt haben wir unsere eigenen Brunnen und Pumpen und ein Pumpenkomitee. Von der Gemeinde und ihren schlampig oder gar nicht durchgeführten Reparaturen an den Wasserstellen sind wir jetzt unabhängig.”
 
Besonders den Frauen wird geholfen!
 
Die Unterdrückung indischer Frauen ist schon über viele Jahre weltweit angeprangert worden, bei vielen indischen Entwicklungsorganisationen stehen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Frauen ganz obenan. Es gibt sogar ein Gesetz, dass ein Drittel der Gemeinderatssitze bei Wahlen für Frauen zu reservieren sind.
Diese Tendenz steht im Einklang mit der o.a. Studie. Denn gerade bei der Gartenstadt-Genossenschaft können die Mitglieder die Sparkriterien: “Altersvorsorge und Wohneigentum” miteinander kombinieren. Als Miteigentümer der Wohnung investieren sie durch ihre Sparleistung, die in die Wohnwertverbesserung fließt, sowohl in ihre Altersvorsorge (Wohnrecht auch im Alter), als auch in die Kapitalanlage (Wohneigentum). Hinzu kommt, dass unsere Mitglieder - aufgrund der Kooperation mit den “Johannitern” - auch im Alter eine gewisse Sicherheit haben können, entsprechend versorgt zu werden.
Wenn auch Sie den Menschen im Prakasam District helfen möchten:
 
DESWOS
Stadtsparkasse Köln
Kto-Nr. 6602221
BLZ 370 501 98
Stichwort Prakasam/Gartenstadt Mannheim