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Ausgabe 09/ 2002

Der winterfeste Garten: Jetzt schon daran denken

Im Spätsommer wird es Zeit, den Garten auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Noch blühen die letzten Stauden und Rosen in voller Pracht, doch mit den Vorbereitungen für den winterfesten Garten sollte man schon beginnen.
 
Bodenlockerung
Bei entsprechender Vorsorge trotzt der Garten der kalten Jahreszeit. Für den biologischen Gärtner und solche, die es werden wollen, gibt es einige wichtige Regeln. Wer jetzt ein bisschen Arbeit investiert, der kann sich auf einen bunten Frühling freuen. Bodenlockerung: Im naturnahen Garten ist das Umgraben des Bodens verboten, der Gärtner lockert seine Beete nur noch etwas auf. Denn in der Humusschicht finden sich bis in eine Tiefe von 15 Zentimetern noch viele Lebewesen, die durch das Umgraben zerstört werden würden.
 
Bodenschutz
Im späten Herbst ist eine warme Decke für den Boden ganz wichtig. In der kalten Jahreszeit hält die warme Humusschicht die Insekten am Leben. Im Frühling setzt das Wurzelwachstum unter der schützenden Humusschicht früher ein als an freien Stellen. Solche Schutzschichten kann man aus Mulch oder Kompost herstellen. Zum Mulchen verwendet der Gärtner zerkleinerte organische Abfälle wie Grasschnitt, Stroh, Laub oder auch Blätter von der Gemüseernte. Insbesondere die Komposterde liefert wertvollen Dünger. Mit Hilfe des Mulchs und des Komposts behält der Boden seine Feuchtigkeit, bleibt locker und nährstoffreich. Zur Bodenbedeckung können auch Holzspäne, Rindenmulch oder Fichtenzweige verwendet werden. Für frostige Nächte sind auch Folien und Vliese zum Schutz von empfindlichen Gemüsebeeten zu empfehlen. Doch Vorsicht: Man muss ans Gießen und Belüften denken!
 
Bäume, Hecken und Rosen
Nicht nur der Boden braucht Pflege, sondern auch Obstbäume, Hecken und Rosen. Die Pflanzen sollten nicht zu spät geschnitten werden, denn sonst sind sie geschwächt und überstehen den Winter nicht. Obsthölzer werden nach der Ernte nur ausgelichtet - der Hauptschnitt erfolgt im Frühjahr. Wo die Säge größere Wunden hinterlässt, müssen Schnittflächen geglättet und mit Baumwachs bestrichen werden.
Leimringe schützen vor Frostspannern und anderen Schädlingen. Hecken sollte man etwas tiefer als die später gewünschte Höhe zurückschneiden. Ein leicht schräger Schnitt verhindert, dass die Hecke von unten kahl wird. Beim Schneiden der Hecken ist prinzipiell darauf zu achten, dass sich keine Jungvögel mehr in den Nestern befinden. Rosen blühen bei richtiger Pflege unermüdlich. Sie sollten vor dem Winter nur sanft zurückgeschnitten werden, sonst geht der Frost in die Pflanze. Im Frühjahr erfolgt dann ein Nachschnitt. Vor dem ersten Frost bekommen Rosen einen leichten Winterschutz durch angehäufte Erde. In klimatisch kühlen Regionen dienen Tannenzweige für eine zusätzliche Schutzschicht. Bei Kletterrosen bindet man die Zweige an die Haupttriebe oder legt sie nieder und bedeckt sie.
 
Pflanzen und Ernten
Empfindliche Zwiebeln wie Dahlien, Gladiolen und Freesien müssen im Herbst aus den Beeten ausgegraben werden. Sie überwintern im kühlen, trockenen Keller bis zum nächsten Jahr.
Von September bis November ist die Zeit, in der die winterharten Zwiebelblumen wie Tulpen und Narzissen oder Knollengewächse wie Anemonen in den Boden gesetzt werden, denn die Zwiebeln sollten möglichst noch vor dem Frost Wurzeln bilden. Zusätzlich etwas Kompost auf die Erde verteilen, das düngt die jungen angehenden Pflanzen. Stiefmütterchen, Bartnelken oder Marienglockenblumen können jetzt gepflanzt werden. Sie bringen etwas Farbe ins abgeerntete Beet.
Jetzt im Herbst ist Erntezeit für viele Wurzelgemüse. Kohl, Kürbisse, Broccoli und Sellerie vertragen dagegen geringen Frost. Sie können noch auf den Beeten bleiben. Grünkohl wird durch Frost sogar besonders zart und bekömmlich. Feldsalat und Spinat können jetzt ausgesät werden.
Rasen mähen ist jetzt ratsam. Der Grünschnitt kann auf die Beete gelegt werden. Laub- und Gehölzhaufen sind für Igel und andere Tiere ein idealer Winterschutz. Kübelpflanzen müssen bald in kühle, helle Räume transportiert oder gut eingepackt werden. Gegen Wühlmäuse können Sie jetzt Köder auslegen und für Ihre Obstbäume sollten Sie noch Leimringe besorgen. Frostspannerweibchen kriechen beim ersten Frost den Stamm hinauf und legen Ihre Eier ab. Mit Leimringen am Stamm kann man den Entwicklungszyklus des Schädlings ohne Gift unterbrechen. Wer den Vögeln im Garten etwas Gutes tun möchte, der säubert die Nistkästen.