Gartenstadt-Genossenschaft Mannheim eG
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Wohnungs- und Gewerbeangebote

vom 27.3.2024 10:10 Uhr

  • Wohnungen
    • Ladenburg:
      1 Zimmer, Küche, Bad, Balkon, 1.OG mitte, 41.11m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Dusche, Loggia, Aufzug, 9.OG mitte links, 59.56m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG links, 72.69m2
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    • Waldhof-Ost:
      2 Zimmer, Küche, Bad, sep.WC, Loggia, Tiefgarage, 2.OG mitte, 70.58m2
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Freitag, 31.5.2024: Am Brueckentag Freitag den 31. Mai 2024 bleibt die Sparabteilung/Kasse geschlossen.

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Ausgabe 11/ 2002

Leserbrief

In der Septemberausgabe unserer Zeitung für Mitglieder hatten wir über Feststellungen des Ring Deutscher Makler berichtet, wonach die Wohnungsmieten seit einiger Zeit wieder im Steigen begriffen sind. Unser Mitglied, Rainer Fränkle, hat uns dazu folgenden Leserbrief geschrieben:
 
„Die in der Zeitung für Mitglieder Ausgabe 9/2002 gemachten Aussagen zur Entwicklung der Mieten in der Bundesrepublik bedürfen m.E. einiger Ergänzungen.
 
Die steigenden Mietpreise und die wieder wachsenden Wohnungsprobleme insbesondere in Baden-Württemberg sind von der Politik hausgemacht. Seit einiger Zeit ist wieder eine Verschärfung des Wohnungsmangels festzustellen. Die Zahl der Fertigstellung von Wohnungen ist seit mehreren Jahren wieder rückläufig und der Trend hält an. Im Jahre 1994 wurden in Baden-Württemberg noch 101.716 Wohnungen neu gebaut. Im vergangenen Jahr waren es nur noch knapp 42.500 Wohnungen. Besonders krass wirkt sich jetzt diese Entwicklung in Ballungsräumen wie Mannheim aus.
 
Die Schlangen in den Wohnungsämtern und bei Wohnungsbesichtigungen freier Wohnungen werden wieder länger. Es ist deshalb kein Wunder, wenn die Mieten besonders im Bereich der preiswerteren Wohnungen wieder steigen.
 
Für die zunehmenden Wohnungsprobleme in Baden-Württemberg ist die Landesregierung die Hauptverantwortliche. Eigentlich wäre es ihre Aufgabe, für gleichwertige Lebensbedingungen im Land zu sorgen. Doch die Förderung des Wohnungsbaus geht immer mehr zurück. In diesem Jahr werden von der Landesregierung noch gerade mal 3.400 Wohnungen öffentlich gefördert. Es steht zu befürchten, dass dadurch Ende des Jahres die Zahl der fertiggestellten Wohnungen noch weiter drastisch absinken wird.
 
Dass in Mannheim, trotz dieser Entwicklung des verknappten Wohnraums, das Mietniveau niedriger liegt als in anderen Städten Baden-Württembergs, das hat auch mit der Existenz eines Mietspiegels für die Stadt zu tun, der sich etwas begrenzend auf die Mietentwicklung auswirkt.
 
Wenn die Mieten der Gartenstadt-Genossenschaft unter dem Durchschnittsniveau liegen, ist das um so erfreulicher, es bleibt zu hoffen, dass es dabei auch bleibt."

 
 
An eine Ausweitung des öffentlich geförderten Wohnungsbaus ist angesichts leerer Kassen bei Bund und Ländern nicht zu denken. Der übergroße Anteil der Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt könnte damit auch gar nicht abgedeckt werden, da der öffentlich geförderte Wohnungsbau nur noch für Problemfälle vorgesehen ist. Breite Schichten der Bevölkerung, also gerade die Mitglieder von Wohnungsbaugenossenschaften, werden schon lange in die Förderung nicht mehr mit einbezogen.
 
Wohnungsknappheit führt nach den Gesetzen der Marktwirtschaft zu steigenden Preisen, die wiederum die Investoren anregen sollen, neue Wohnungen herzustellen. Diesem Marktmechanismus steht jedoch die Überregulierung auf dem Wohnungsmarkt entgegen. Solange diese nicht auf ein erträgliches Maß zurückgeführt wird, müssten die Preissteigerungen schon extrem sein, um den Neubau anzureizen. Außerdem ist der Druck auf den Wohnungsmarkt, jedenfalls in Mannheim, derzeit noch nicht besonders ausgeprägt. Schließlich stehen allein bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft nach wie vor 400 Wohnungen leer. Hinzu kommt, dass nach allem, was man von der künftigen demographischen Entwicklung weiß, die Bevölkerung in 10 bis 15 Jahren erheblich zurückgehen wird, was dann auf jeden Fall zu einem Wohnungsüberangebot führen würde.
 
Bei unserer Genossenschaft spielen die Mieten auf dem Wohnungsmarkt oder auch der Mietspiegel keine große Rolle, um angemessene Nutzungsgebühren zu bilden. Hier geht es vielmehr darum, die entstehenden Kosten (Verwaltungs-, Instandhaltungs-, Modernisierungs-, Kapitalkosten) gerecht auf die einzelnen Wohnungen/nutzenden Mitglieder zu verteilen. Um dies zu erreichen, haben wir schon vor Jahren wohnwertgerechte Nutzungsgebühren im Vergleich der einzelnen Wohnungen gebildet. Diese werden bei Neubezug einer Wohnung angesetzt bzw. bei bestehenden Nutzungsverhältnissen in angemessenen Schritten verwirklicht.