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Ausgabe 04/ 2003

Der umweltfreundliche Frühjahrsputz

Für viele ist der erste warme Sonnenstrahl das Signal für den Frühjahrsputz. Mit Beginn der warmen Jahreszeit soll die Wohnung vom Winterdreck frei sein.
 
Früher hatte ein groß angelegter Frühjahrsputz durchaus seinen Sinn: Mit dem Ende der Heizperiode konnten endlich die von den Kohleherden und -öfen verursachten Russablagerungen in einer Riesensäuberungsaktion aufgespürt und beseitigt werden. In Zeiten der Zentralheizung hat der Frühjahrsputz nicht mehr den Stellenwert wie früher, doch wird er heute noch gepflegt, um mit der Frühlingsfrische den Wintermief zu vertreiben.
 
Doch viele über treiben beim Putzen und Säubern maßlos. Am häufigsten sind das Bad und die Toilette Objekte der Putzsucht. Hier werden bedenkenlos die stärksten Chemikalien eingesetzt, um auch diese Örtlichkeiten in hygienisch einwandfreiem Zustand zu halten.
 
Allein in Deutschland werden etwa 40.000 Tonnen Spezialreiniger jährlich in die Toilette geschüttet. Dabei würde ein Bruchteil davon schon genügen. Vollkommen überflüssig ist auch die Anwendung von Desinfektionsmitteln. Diese Mittel gefährden nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit. Sie führen dazu, dass die Immunsysteme nicht mehr aktiviert werden und die Bakterien in den Klärwerken nicht mehr wirksam werden können.
 
Selbst wenn Mittel eingesetzt werden, die mit dem Aufdruck „BIO“ gekennzeichnet sind, so enthalten viele Reinigungsmittel trotzdem noch Füll- und Hilfsstoffe und sind mit Desinfektions- und Konservierungsmitteln angereichert. Genauso überflüssig sind auch Duft- und Farbstoffe. Diese können allergische Reaktionen auslösen.
 
Vor allen Dingen sind bei Reinigungsmitteln die Dosiervorschriften genau zu beachten. Allzu großzügige Dosierung schaden der Umwelt und auf lange Sicht auch dem Geldbeutel. In vielen Fällen kommt man bestens mit weniger Hilfsmitteln aus.
 
So reicht zum Fensterputzen ein Gemisch aus Alkohol und Wasser (im Verhältnis 1:1) oder ein Allzweckreiniger mit etwas Spiritus und Essig in Verbindung mit einem guten Fensterleder. Für streifenfreien Glanz sorgt Nachpolieren mit Zeitungspapier. Fußböden werden mit Bodenpflegemitteln, die einen glänzenden Film bilden, gepflegt. Diesen Schutzfilm zerstören aggressive Grundreiniger, während er mit Seifenreinigern vollkommen erhalten bleibt. Für die Möbelreinigung genügen meist ein feuchtes Tuch und ein mildes Handspülmittel. Zum Pflegen kann man eine Mischung aus Bienenwachs und Leinöl verwenden. Teppiche und Polster sind mit Seifenschaum wirksam zu reinigen, während bei starken Verschmutzungen Shampoos aus Gallseife, Zitronensäure und Alkohol verwendet werden sollten.
 
Heute greifen viele wieder auf selbst gemischte Mittel zurück. Hier ein paar Tipps:
 
 
Scheuermilch
 
Ein Esslöffel Schmierseife mit 5 Gramm Pottasche (Kaliumcarbonat) und 200 Milliliter destilliertem Wasser im Wasserbad langsam erhitzen, bis die Seife gelöst ist. Danach 20 Gramm Schlämmkreide unterrühren. Für einen frischen Duft sorgen drei bis fünf Tropfen Zitronenöl.
 
 
Geschirrspülmittel
 
Das Geschirrspülmittel ist leicht mit 80 Gramm Schmierseife, 80 Milliliter destilliertem Wasser und 40 Milliliter Tween 80 (verbindet Fette mit Wasser und wird aus pflanzlichen Ölen gewonnen) hergestellt. Die Mischung sollte man mit dem Schneebesen rühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Acht Tropfen von Rosmarinöl verleihen dem selbst hergestellten Geschirrspülmittel einen wunderbaren Duft.
 
 
Bodenpflege
 
Für ein Bodenpflegemittel werden fünf Gramm Bienenwachs mit 100 Milliliter Tween 80 und genau soviel Sojaöl im Wasserbad zu einer klaren Schmelze erhitzt und dann mit weiteren 300 Milliliter Sojaöl verrührt. Kaltrühren mit dem elektrischen Handrührer und mit zwei Tropfen Rosmarinöl parfümieren.
 
Die Zutaten sind in Naturkostläden, Apotheken, Drogerien und Reformhäusern zu erhalten.
 
Mit diesen selbst gemischten Pflegemitteln ist eine gründliche Reinigung im Haushalt möglich, ohne dass dabei die Umwelt zu sehr belastet wird.