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Ausgabe 06/ 2003

Luft zum Leben

Wie lautet die allseits bekannte Frage, wenn man jemanden zu einem Spaziergang einlädt? „Gehen wir ein wenig frische Luft schnappen?!“ Womit unterstellt wird, dass die Luft im Freien erfrischend, wohltuend und gesund ist und zu Hause oder im Büro stickig, abgestanden und ermüdend. Wozu sollte man sonst auch nach Luft schnappen wollen, wenn überall genug davon da wäre?
 
Um die Raumluft ist es zweifelsohne nicht immer gut bestellt. Und dass eine schlechte Raumluftqualität negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Menschen haben kann, ist wissenschaftlich erwiesen. Dennoch kann man in jedem Raum und in jedem Gebäude durch unterschiedlichste Maßnahmen erreichen, dass gesunde Raumluft in ausreichendem Maße vorhanden ist.
 
Tief durchatmen!
 
Der Hauptaufenthaltsbereich des Menschen ist der Innenraum. Dies erfordert, dass ständig gesundheitlich zuträgliche Raumluft in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Luft im Allgemeinen ist daher das mit Abstand wichtigste Lebensmittel, das der Mensch täglich in einer Menge von etwa 15 bis 30 kg benötigt. Im Vergleich dazu verbraucht er nur rund 2 bis 3 kg Wasser und etwa 1 kg an Nahrungsmitteln. Diese Zahlen zeigen, dass an die Reinheit der Luft mindestens die gleichen Qualitätsanforderungen zu stellen sind, die bei der Aufbereitung von Wasser und der Herstellung von Nahrungsmitteln selbstverständlich sind. Hinzu kommt, dass bei der Aufnahme von Flüssigkeiten und Nahrungsmitteln die Verdauungsorgane bessere Abwehrmechanismen gegenüber Schadstoffen vorweisen als das menschliche Atmungssystem. Unzuträgliche Luftinhaltsstoffe können weitgehend ungehindert über die Bronchien in den Alveolarbereich der Lunge vordringen. In diesem Bereich findet somit nicht nur der Sauerstoffaustausch mit dem Blut statt, über diesen Weg können auch Schadstoffe in den menschlichen Organismus dringen.
 
Wo findet man gute und gesunde Luft?
 
Gute Luft ist nicht nur eine Definitions-, sondern auch eine Standortfrage. Die reinste Luft auf Erden ist mit Sicherheit in den Bereichen des Nord- und Südpols sowie weit draußen auf den Ozeanen zu finden. Dort kann man in der Luft beispielsweise nur sehr geringe Staubmassen messen.
 
Auch biologische Luftinhaltsstoffe wie Schimmelpilzsporen und Bakterien, die im Außenbereich natürliche Quellen haben, tragen zur Luftbelastung bei.
 
Gute Raumluft bedingt hier vor allem die Sicherstellung eines ausreichenden Luftwechsels, um schadstoff- bzw. feuchtehaltige Luft in ausreichender Menge nach außen zu transportieren.
 
Entstehung von Schadstoffen
 
Einige Beispiele wie Schadstoffe in die Raumluft gelangen:
 
- über den Menschen (bedeutende Quelle für Schadstoffe, Keime und Feuchtigkeit)
- über menschliche Aktivitäten (Hobby, Rauchen, Kochen)
- über Arbeitsprozesse (Arbeitsplätze)
- über Schadstoffquellen im Gebäude (Ausgasungen aus der Bausubstanz, aus Lacken, Klebern, Stäuben)
- über Pilze und Bakterien im Haus (Klimaanlagen, Feuchteschäden, Blumenerde, Allergene von Haustieren)
- von außen (allgemeine Luftverschmutzung, Auto- und Industrieabgase usw.)
 
Eine gewisse Menge von Schadstoffen gelangt also von außen in ein Gebäude und zusätzlich werden sie im Innenraum freigesetzt. Schadstoffe sind in Räumen, in denen Menschen leben und arbeiten, schlichtweg unvermeidbar. Daher kommt es auf den Schadstoffgehalt an. Solange die Unbedenklichkeitsgrenze nicht überschritten wird, ist zumindest keine unmittelbare Gefahr gegeben. Allerdings: Je geringer der Schadstoffgehalt und je verträglicher die Luftwerte insgesamt, desto angenehmer und effizienter lassen sich Räume nutzen.
 
Die Dosis macht’s...und glücklicher Weise lässt sie sich durch ausreichende Lüftung entscheidend beeinflussen.