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vom 24.4.2024 15:03 Uhr

  • Wohnungen
    • :
      3 Zimmer, Küche, Bad, EG links, 77.88m2
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    • Herzogenried:
      2 Zimmer, Küche, Dusche, Loggia, Aufzug, (Tief)garage/Stellplatz, 7. Ebene, 37.72m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG rechts, 71.82m2
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Ausgabe 08/ 2006

Wohnungsbaugesellschaft Leipzig-West meldet Insolvenz an

Bekannt geworden ist die Wohnungsbaugesellschaft Leipzig-West AG (WBG) durch ihre bundesweiten großen Werbekampagnen für hochverzinsliche Inhaberschuldverschreibungen (das sind Wertpapiere, die Unternehmen herausgeben, um sich auf dem freien Markt Geld zu beschaffen). Angeblich waren die Wertpapiere durch Immobilienvermögen in den Neuen Bundesländern gedeckt.

Wie das zuständige Amtsgericht mitteilte, hat die WBG jetzt Insolvenz angemeldet, weil sie ihren Verpflichtungen gegenüber den Anlegern und anderen Gläubigern nicht mehr nachkommen kann. Auch die Tochterunternehmen Zentrale für Wohnungsbaugesellschaften AG, Leipzig, und Leipzig-West Liegenschaft AG, Leipzig, seien zahlungsunfähig. Nun betragen die Gesamtverbindlichkeiten rund 300 Mio. Euro. Etwa 30.000 Anleger sollen geschädigt sein. Das Immobilienvermögen der WBG, aus dem die Forderungen vorwiegend bedient werden müssten, schätzt ein Rechtsanwalt, der etwas 500 Anleger vertritt, auf kaum 100 Mio. Euro, was u. E. auch noch sehr fraglich ist. Davon könnten 30 Mio. Euro an Banken gehen, die ihre Kredite über Grundpfandrechte vorrangig besichert hatten, so dass für die übrigen Gläubiger nur 70 Mio. Euro übrig blieben; mindestens 145 Mio. Euro stünden dann noch aus.

Das Deutsche Institut für Anlegerschutz (Dias) teilte mit, die Insolvenz komme nicht überraschend, da Tausende Anleger schon seit Dezember 2005 auf ihre Zinserträge und die Rückzahlungen fälliger Anleihen warteten. Neben der Junizahlung seien auch die Tranchen vom Januar und vom April 2006 weitgehend offen. Es werde immer deutlicher, dass sich die WBG eines Schneeballsystems bedient habe, um fällige Zahlungen aus neuen Schulden zu bedienen. Als die Schwierigkeiten des Unternehmens publik wurden, sei der nötige Geldnachschub ausgeblieben, weshalb das System jetzt „implodiert“ sei. Das Anlegerschutzinstitut hat im Juni Strafanzeige gegen die WBG wegen des dringenden Verdachts auf Insolvenzverschleppung gestellt. Die Staatsanwaltschaft prüft im Rahmen der Ermittlungen nach, inwieweit ein Verdacht auf Kapitalanlagebetrug oder andere Vermögensdelikte vorliege.

Wir können an dieser Stelle nur vor solchen dubiosen Geschäftemachern warnen. Obwohl schon der außerhalb des Marktüblichen liegende Zinssatz von 6,25% für eine Laufzeit von 3 Jahren genügend Warnung über das Risiko sein müsste, lassen sich immer wieder Anleger, geblendet durch die Rendite, auf solche Anlagen ein.

Demgegenüber sind Ihre Geldanlagen bei Ihrer Gartenstadt-Genossenschaft trotz der leicht über dem Markt liegenden Zinsen absolut sicher. Der Wert unserer gepflegten Grundstücke und Häuser übersteigt die gesamte Finanzierung aus Eigenkapital, den wenigen Krediten sowie den Spareinlagen bei Weitem.