Ausgabe 04/ 2007

Bericht des Vorstands

V. Wirtschaftliche Lage
Die Vermögensstruktur und Ertragslage der Genossenschaft ist geordnet und stabil.
Die Bilanzsumme hat sich im Geschäftsjahr 2006 nur unwesentlich verändert. Auf die Wohnbauten erfolgten neben geringfügigen Zuschreibungen durch den Neubau Langer Schlag und die Dachaufstockung Merianweg 10-12 lediglich die planmäßigen Abschreibungen.
Da die Erträge aus der Hausbewirtschaftung die erhöhten Instandhaltungskosten und die Gewinnausschüttung im Berichtsjahr nicht decken, muss eine Entnahme aus der freien Rücklage in Höhe von 2,877 Mio. Euro zur Finanzierung herangezogen werden. Diese Lücke im Eigenkapital ist kontinuierlich in den nächsten Jahren wieder zu schließen. Dennoch wurde das Genossenschaftsvermögen zum Bilanzstichtag im Wesentlichen zu 40,2 Prozent durch Eigenkapital sowie zu 46,1 Prozent durch Spareinlagen und lediglich zu 3 Prozent mit Krediten finanziert.
Insgesamt hat die Genossenschaft derzeit ein Kreditvolumen von 3,874 Mio. Euro. Deren Verzinsung ist deutlich günstiger als die durchschnittliche Verzinsung der Spareinlagen.
Die Genossenschaft weist im Berichtsjahr eine stattliche Liquidität auf.
Die Vermögens- und Kapitalstruktur der Genossenschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt verändert:

Die langfristige Finanzierung allein der Sachanlagen ist aus folgender Aufstellung ersichtlich:

Die Ertragslage der Genossenschaft wurde wiederum ganz überwiegend von der Bewirtschaftung des Wohnungsbestands bestimmt. Die Erträge führten im Vergleich zum Vorjahr zu folgenden Ergebnissen, bzw. wurde folgende Planung für das Jahr 2007 aufgestellt:

Durch die strategische Ausrichtung der Genossenschaft, die Mitglieder durch hohe Investitionen zur Verbesserung des Wohnungsbestands zu fördern, muss die Bedeutung der Eigenkapitalrentabilität zurücktreten. Diese Kennzahl weist im Berichtsjahr wegen des Jahresfehlbetrags einen negativen Wert von minus 4,05 Prozent auf (Vorjahr 1,8 Prozent).