Gartenstadt-Genossenschaft Mannheim eG
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vom 27.3.2024 10:10 Uhr

  • Wohnungen
    • Ladenburg:
      1 Zimmer, Küche, Bad, Balkon, 1.OG mitte, 41.11m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Dusche, Loggia, Aufzug, 9.OG mitte links, 59.56m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG links, 72.69m2
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    • Waldhof-Ost:
      2 Zimmer, Küche, Bad, sep.WC, Loggia, Tiefgarage, 2.OG mitte, 70.58m2
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Ausgabe 02/ 2000

WALTER PAHL: 90 Jahre Gartenstadt-Genossenschaft
- II. Erste Bauvorhaben / Weltkrieg 1914 - 1918

Auch in den Dienst der städtischen Kriegsfürsorge stellte sich die Genossenschaftsverwaltung mit großem Engagement. Selbst bei der Verteilung der Lebensmittelausweise half man mit. Allerdings mußte man 1915 jegliche Bautätigkeit einstellen und auch die Reparaturen konnten nur noch in dringendsten Fällen ausgeführt werden. Es fehlte an Material ebenso wie an den notwendigen Fachkräften.
 
Als im November 1918 die Kriegshandlungen durch einen Waffenstillstand beendet wurden, begann man mit den Vorbereitungen für den weiteren Ausbau der
Gartenstadt. Gleichzeitig wurden aber auch Gespräche über mögliche Baugebiete im Süden der Stadt aufgenommen. In Mannheim war durch natürlichen Bevölkerungszuwachs und die Heimkehrer aus dem Felde ein ausnahmsweise starker Wohnungsmangel zu verzeichnen. Die gewährten Mietnachlässe mußten allerdings aufgehoben werden, bei zunächst noch unveränderten Mieten.
 
1919 wurden wieder erste Baumaßnahmen in Angriff genommen. Es waren allerdings sehr schwierige Verhältnisse zu bewältigen. Sie bestanden im Mangel an den wichtigsten Baustoffen. Es fehlte nacheinander an Zement, Kalk und Bausteinen, an Holz, Eisen , Ziegeln und Installationsmaterial. Außerdem machten sich bereits Inflationstendenzen bemerkbar. Im Juli wurden die Mieten um 8 % erhöht. Für 195 Häuser war ein Kredit von 3 Mio. M zugesagt, der auch eine Überteuerung von 200 % abdecken sollte. Gegen Ende des Jahres wurde die Lage immer schwieriger, weil sich auch diese Teuerung bereits mehr als verdoppelte. Erst 1920 stellte sich Entlastung ein, als es gelang, die Stadtgemeinde und Staatsverwaltung zu den preisbedingt erforderlichen Nachschüssen zu bewegen.
 
Es gab aber auch erfreuliches zu berichten. Man fand das geeignete Gelände hinter der Speyerer Straße (heute Almenhof ), das Platz für an die 500 Einfamilienhäuser bot und am Rand eine mehrgeschossige Bauweise zuließ. Damit sollte den Mitgliedern, die südlich des Neckars beschäftigt waren, Rechnung getragen werden. Doch bis ein Bebauungsplan erstellt, die Bauvorhaben geplant und dann endlich mit dem Bauen begonnen werden konnte, floß noch viel Wasser des Neckars in den Rhein.
 
Fortsetzung in der nächsten Ausgabe...