Gartenstadt-Genossenschaft Mannheim eG
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      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG links, 72.13m2
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Ausgabe 07/ 2000

Vertreterversammlung 2000

Für den Vorstand berichtete Direktor Wolfgang Pahl über das zurückliegende Geschäftsjahr.
 
Zu Beginn seiner Ausführungen erinnerte er daran, daß die Genossenschaft das 90. Jahr ihres Bestehens erreicht habe. Mit Stolz könnten die Mitglieder auf die erbrachten Leistungen zurückblicken. 1910 mit großem Engagement und vielen Erwartungen gestartet, habe der I. Weltkrieg eine empfindliche Zäsur gebracht. Zwar sei das beispielhafte und international anerkannte Bauvorhaben, die Gartenstadt im Mannheimer Norden, jedenfalls zum Teil fertiggestellt und auch die Almenhofsiedlung errichtet worden. Danach seien jedoch die Auswirkungen des Weltkriegs mit Reparationszahlungen, Arbeitslosigkeit und Weltwirt-schaftskrise zu groß gewesen, so daß die Genossen-schaft mit Ende der 20er Jahre bis zum II. Weltkrieg stagnierte. Der Krieg habe dann eine noch größere Katastrophe bewirkt, so daß von den 891 Wohnungen vor dem Krieg lediglich noch 560, wenn auch erheblich beschädigt, so doch leidlich bewohnbare Wohnungen verblieben. Um so erstaunlicher sei der Wiederaufbau und der anschließende Aufschwung zur größten Genossenschaft in Mannheim gelungen. Treibende Kraft dieser Entwicklung sei Walter Pahl gewesen, der als junger Mann von 24 Jahren die Geschicke der Genossenschaft in die Hand genommen habe und zu dem damals unerwarteten und inzwischen beispielhaften Erfolg geführt habe. Seit Mitte der 90er Jahre durchlaufe die Genossenschaft eine Konsolidierungsphase. Das Hauptaugenmerk gelte jetzt der Erhaltung und der Qualitätsverbesserung der Bestandswohnungen. Seit mehr als 10 Jahre leiste die Genossenschaft im Instandhaltungs- und Modernisierungsbereich außerordentliches. Der Vorstand bemühe sich den Mehrfamilienhauswohnungsbestand auf Neubauniveau anzuheben. Sichtbare Ergebnisse könne man auf der Vogelstang, in Neckarstadt-Ost und –West, in Käfertal, in Waldhof-Ost, in Friedrichsfeld, in Ilvesheim und immer dort, wo ältere Genossenschaftswohnungen zur Neuüberlassung an Mitglieder anstehen, in Augenschein nehmen. Das Vorstandsmitglied empfahl den Vertreterinnen und Vertretern und auch den interessierten Mitgliedern die Wohnanlage Kasseler Straße, in Waldhof-Ost, zu besichtigen wo quasi aus Gebäuden der 50er Jahre moderne Neubauten entstanden seien bzw. noch entstehen. Viele Eigentumswohnungen, so Pahl, könnten da nicht mithalten. Durch den Einsatz von 16,5 Mio. DM im Jahr 1999 für derartige Verbesserungen hätten die Mitglieder auch Betriebskosten einsparen können. Neugestaltete Müllplätze, Kaltwasserzähler, Wärmedämmung und anderes seien beispielhaft zu nennen. All diese Maßnahmen habe man durchführen können, ohne zu unmittelbaren Erhöhungen der Nutzungsgebühren in den betreffenden Häusern gezwungen gewesen zu sein. Allerdings seien die Nutzungsgebühren, wie in der Vergangenheit, im 2-Jahresturnus an die notwendigen Wohnwertnutzungsgebühren im Vergleich aller Genossenschaftswohnungen angepaßt worden. Seit 1990 hätten, so Pahl, die Instandhaltungs- und Modernisierungsaufwendungen 128,5 Mio. DM betragen. Das seien 68 % des Buchwerts des genossenschaftlichen Hausbestands oder 48 % der Erträge im gleichen Zeitraum.
 
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