Gartenstadt-Genossenschaft Mannheim eG
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Wohnungs- und Gewerbeangebote

vom 17.4.2024 07:07 Uhr

  • Wohnungen
    • Herzogenried:
      2 Zimmer, Küche, Dusche, Loggia, Aufzug, (Tief)garage/Stellplatz, 7. Ebene, 37.72m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG links, 72.13m2
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Nächster Termin

Dienstag, 7.5.2024: Maimarktdienstag

Am Maimarktdienstag ist die Geschaeftsstelle nur bis 12:00 Uhr geoeffnet.

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Ausgabe 12/ 00

WALTER PAHL: 90 Jahre Gartenstadt-Genossenschaft
XII. Ausblick, Zukunftsbetrachtung

Weshalb?
Die Wohnungsbaugenossenschaft ist die einzige Rechtsform bei der Eigentümer und Mieter identische Personen sind. Jeder hat, unabhängig von seiner Kapitalbeteiligung, eine Stimme. Jedes Mitglied entscheidet damit über Wohl und Wehe seines Wohnungsunternehmens mit, direkt oder über die nach demokratischen Grundsätzen gewählten Vertreter in den Organen der Genossenschaft. Gegen den Mitgliederwillen kann weder ein Verkauf der Wohnungen noch eine Auflösung der Genossenschaft erfolgen. Das Mitglied hat also eine hohe Versorgungssicherheit, die weit über den allgemeinen Mieterschutz hinausgeht und Verkäufe, wie z.B. bei den Post–, Eisenbahner– oder NH / Gewog– Wohnungen, die zu einer großen Beunruhigung unter den Bewohnern führte, völlig ausschließt.
Das ist ein wichtiger Grund dafür, dass ich dem Genossenschaftsgedanken eine gute und lange Zukunft voraussage. Aber es gibt weitere wichtige Gründe, der Genossenschaft treu zu bleiben. Da wäre auch die Nachbarschaft mit ähnliche Ziele verfolgenden Menschen zu nennen. Erst in einer guten menschlichen Umgebung kann man sich richtig wohl fühlen. Natürlich gibt es auch einige Zeitgenossen, die nichts zu einer guten Gemeinschaft beitragen. Umso mehr sollten diejenigen, die mitmenschlich denken, alles daran setzen, dass ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht und gepflegt wird. Oft sind es Kleinigkeiten, die zu einem erfreulichen Zusammenleben beitragen. Die ältere Nachbarin hütet das Kind, während die junge Mutter einkauft, der junge Mann von nebenan reinigt den Gehweg, wenn die betagte Dame an der Reihe ist, man hilft sich bei den täglichen Besorgungen oder putzt auch mal außer der Reihe die Treppe usw.. Das stärkt die Gemeinschaft und niemand hat den Eindruck, verlassen oder allein zu sein. Einen besonders sichtbaren Ausdruck der Solidargemeinschaft zeigen die Bewohnerfeste in Friedrichsfeld und auf dem Almenhof, die von Mitgliedern für Mitglieder gestaltet werden und überdies noch einen Zuschuß für unsere jährlich aus Spendenmitteln durchgeführte Paketaktion für ältere Mitglieder zu Weihnachten erbringen. Immerhin werden auf diese Weise rund 500 Pakete verteilt. Leider können nicht alle bedient werden, die ein Paket verdient hätten, denn die Genossenschaft zählt über 2.000 ältere Personen (70 Jahre und älter), denen wir gerne eine Freude bereiten würden, wenn die eingehenden Spenden dazu reichen würden. Bei solchen Gelegenheiten zeigt sich, wer sich mit der Genossenschaft wirklich identifiziert und ein wenig mehr tut, als die Satzung oder der Nutzungsvertrag von ihm verlangen.Die Genossenschaft lebt vom Miteinander und Füreinander. Haus- oder Straßenfeste, von den Mitgliedern selbst organisiert, können in dieser Hinsicht einiges bewirken. Zu erwähnen ist hier z.B. die vorbildliche Hausgemeinschaft Steinsburgweg 33-45, die in der vor 25 Jahren u.a. für Behinderte erstellten Hauszeile einen Gemeinschafts-raum unterhält und in diesem Jahr ein Jubiläumssommerfest feierte. Aber es gibt einige weitere vielversprechende Ansätze zu gemeinsamen Begegnungen.
 
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