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Ausgabe 07/ 2001

Der EURO


Verwertung ausgesonderter Banknoten
 
Die Landeszentralbank im Freistaat Bayern untersuchte die Möglichkeiten einer umweltverträglichen und wirtschaftlichen Verwertung der Schredderabfälle, die bei der Vernichtung ausgesonderter Banknoten anfallen. Es handelt sich dabei um jährlich rund 800 Tonnen, die bislang von den Landeszentralbanken noch zu einem erheblichen Teil vor Ort im Rahmen des Hausmülls entsorgt werden. Anfang 2002 wird das Volumen aufgrund des Rückflusses von DM-Banknoten zu den Landeszentralbanken im Rahmen der Einführung des Euro-Bargeldes vorübergehend deutlich ansteigen: Der DM-Banknotenumlauf in Höhe von rund 2.800 Tonnen wird zu einem beträchtlichen Teil in den ersten Wochen des Jahres 2002 zu den Landeszentralbanken zurückfließen. Die bei deren Vernichtung anfallenden Schredderabfälle haben in loser Form ein Volumen von rund 34.000 Kubikmetern. In Briketts gepresst sind das immerhin noch rund 3.400 Kubikmeter.
Im Rahmen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes gibt es eine ganze Reihe geeigneter Verwertungsverfahren für geschredderte Banknoten. Ein Verfahren ist die sogenannte stoffliche Verwertung, etwa die Verwendung als Rohstoff für Dämmmaterialien, für die Methanolherstellung, die Nutzung in der Ziegelherstellung oder die Verarbeitung zu Hartfaserplatten für die Trockenbau oder als Trägermaterial für Sporthallen- und Laminatböden. Im Laufe verschiedener Pilotprojekte hat sich allerdings gezeigt, dass nicht das Verfahren, sondern der Aufbau einer funktionierenden und kostengünstigen Logistik die eigentliche Herausforderung darstellt. Mit zunehmender Entfernung von überwiegend zentralen Verwertungsorten wird die stoffliche Verwertung aufgrund hoher Transportkosten unwirtschaftlich.
Das - insbesondere bei der Bargeldumstellung - sehr umfangreiche Schreddergut werden die LZB-Zweiganstalten daher energetisch verwerten. Bevorzugt wird dabei die Verwertung in thermischen Abfallverwertungsanlagen und der Einsatz als Ersatzbrennstoff in der Zementindustrie. Für dieses wenig spektakuläre Vorgehen sprechen vor allem zwei Gründe. Zum einen lassen sich die Entsorgungswege durch fast flächendeckend vorhandene Verwertungsanlagen optimieren und die ökonomischen und ökologischen Nachteile langer Transportstrecken vermeiden. Zum anderen stehen damit Verwertungskapazitäten zur Verfügung, die insbesondere für die Vernichtung der hohen Volumina im Zuge des DM-Rücklaufs die Entsorgungssicherheit gewährleisten.
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