Gartenstadt-Genossenschaft Mannheim eG
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Ausgabe 12/ 2001

Modernisierung bringt Belästigung mit sich




Seit Jahren haben die Modernisierungen innerhalb des genossenschaftlichen Wohnungsbestandes ein Ausmaß angenommen, das in früheren Zeiten undenkbar gewesen wäre. Neben den großen Dämmmaßnahmen, wie Fassadendämmung, Dachdämmung, Einbau von Isolierglasfenstern usw. um Heizenergie zu sparen, werden auch immer häufiger die Hausinstallationen erneuert. Da bleibt es nicht aus, dass für einige Tage, Wochen, teilweise sogar Monate, erheblich in das Leben der betreffenden Mitglieder eingegriffen wird. Die Wohnung wird dann zum Teil zu einer Baustelle. Lärm, Staub und fremde Menschen müssen ertragen werden. Dies ist natürlich nicht einfach! Aber im Hinblick auf das Ergebnis waren die Mitglieder bisher immer bereit, ohne größeres Murren und Stöhnen die Belästigungen hinzunehmen, winkte doch zum Schluss ein neues Bad, auf das man schon seit Jahren gewartet hatte. Oder die Wohnung war nun an die komfortable Fernheizung angeschlossen. Nach ein paar Wochen war die Zeit der Belastungen schnell vergessen, das neue Bad und die Heizung aber bleiben, Wasserrohrbrüche sollten nicht mehr so häufig vorkommen wie in der Vergangenheit.
Beispielhaft für diese dankenswerte und vernünftige Einstellung unserer Mitglieder ist der nachfolgend abgedruckte Brief, der uns im Oktober d. Js. aus dem Schweriner Weg (Vogelstang) zugegangen ist. Der Brief gibt das wieder, was uns viele Mitglieder immer wieder im persönlichen Gespräch gegenüber geäußert haben.
„Baderneuerung
Sehr geehrte Damen und Herren,
es wird uns direkt etwas “fehlen”, wenn wir nach 5 Wochen die Schlag- und Bohrgeräusche, das Hämmern, das Stemmen, das Sägen, das Schweißen usw. im Schweriner Weg nicht mehr hören und die “Düfte” der verarbeiteten Materialien nicht mehr wahrnehmen werden. Doch so schlimm war es gar nicht, was vorher verschiedentlich prognostiziert wurde. Uns hat es Spaß gemacht, von Anfang an dabei zu sein und mitzuerleben, wie unser neues Bad entsteht; wie die komplette Schachtverkleidung entfernt wurde, damit sämtliche Rohre/Leitungen frei zugänglich waren. Der Betonboden musste aufgestemmt werden, damit die Heizungsrohre erneuert werden konnten. Stück für Stück wurden sämtliche im Schacht sich befindlichen Rohre und Leitungen ausgebaut, von der obersten Wohnung bis einschließlich Keller, und durch neues Material ersetzt. Denn es wurden ja 4 Bäder erneuert. Die Gasrohre verschwanden ganz, weil die Warmwasserversorgung nunmehr über einen Elektro-Durchlauferhitzer erfolgt. Als ein gut durchdachtes Meisterstück ist die völlig neue Stahl/Strebenkonstruktion zu bezeichnen, die an den offenen Schacht installiert wurde, zum Anbringen der abdeckenden Rigipsplatten. Diese konnten nun gut mit der Stahlkonstruktion verschraubt werden. Anschließend kamen die Arbeiten dran, die immer sichtbar sein werden. Also die Anbringung der Fliesen, sowohl an den Wänden insgesamt als auch auf dem Fußboden und das Aufstellen und Einmauern der neuen Badewanne. Zwischendurch musste natürlich auch die Stromversorgung durch Kabelverlegungsarbeiten erneuert werden, weil u.a. auch der Durchlauferhitzer im Badezimmer untergebracht ist. Der Schlusspunkt wurde dann gesetzt mit der Installation der in einem Bad üblichen Einrichtungen, wie neues Waschbecken, WC, Badewanne, Handtuchhalter, Duschstange und weitere Kleinteile.
An einem Tag Anfang September 2001 wurde bei uns begonnen und knapp drei Wochen später übergab man uns ein völlig neues Badezimmer, worüber wir uns sehr freuen und worin wir uns wohlfühlen. Dieses Bad kann sich sehen lassen und lässt keine Wünsche offen. Wir bedanken uns sehr bei der Gartenstadt-Genossenschaft für dieses neue Bad. Damit lassen wir jetzt auch endlich die dauernden Rohrbrüche der vergangenen Jahre hinter uns.
Solch ein perfekt eingebautes Endprodukt kann jedoch nur entstehen, wenn entsprechendes handwerkliches Können dahinter steckt. Den hier an der Entstehung beteiligten Firmen und ganz besonders natürlich deren Mitarbeitern, die letztendlich die Arbeiten ausführten, gebührt höchste Anerkennung für diese Leistungen. Nach Beendigung jedes Teilabschnitts, für die eine ausführende Firma zuständig war, konnte man erkennen, dass hier meisterlich gearbeitet wurde. Da stimmte sowohl die horizontale als auch die vertikale Ausführung aller Arbeiten, seien es die neuen Rohre, die Heizungsinstallation, die Stahlkonstruktion, die Fliesen als auch die Aufstellung der Badewanne usw... Nachdem noch nach Test eine fehlerfreie Stromzufuhr gewährleistet war, der Durchlauferhitzer angeschlossen und getestet und somit auch das erste warme Wasser fließen konnte, war das Werk vollendet.
Auch der Zeitablauf zwischen den beteiligten Firmen war perfekt aufeinander abgestimmt und funktionierte hervorragend. Besonders hervorheben möchten wir auch die saubere Ausführung der Arbeiten. Und darüber hinaus ist es leider nicht immer selbstverständlich, dass die Arbeitsstätte nach getaner Arbeit sauber verlasen wird, auch wenn am nächsten Tag dort weiter gearbeitet wird. Hier dagegen war es immer eine Selbstverständlichkeit, dass am Abend vor dem Weggehen erst einmal alles sauber gemacht wurde.
Ganz besonderen Dank an dieser Stelle an alle ausführenden Mitarbeiter für ihre Freundlichkeit, ihre Ruhe, ihr offenes Ohr bei Fragen, die wir hoffentlich nicht all zu oft gestellt haben. Wir haben miterlebt, wie sie sich gegenseitig geachtet und respektiert haben. Das war sehr angenehm für uns. Und natürlich nochmals besonderen Dank für das schöne Endprodukt – auf das Sie persönlich selbst ganz stolz sein können:
Unser neues Badezimmer!
Wir wünschen allen Beteiligten, die wir kennen gelernt haben, weiterhin viel Erfolg in ihrem beruflichen und privaten Leben.”