Ausgabe 05/ 2002
Gesundheit: Vorsicht Pollenflug
Nun ist es wieder so weit: Die einen freuen sich über die ersten Sonnenstrahlen und die erwachende Natur, die anderen legen sich mißgelaunt Taschentücher zurecht.
Letztere zählen zu dem Drittel der Bundesbürger, die unter “Heuschnupfen” leiden.
Nach neueren Untersuchungen soll die körpereigene “Infektionsabteilung” mit ihren Abwehrzellen durch einen möglichst frühen Kontakt mit Viren und Bakterien trainiert werden.
Das bedeutet: je weniger Infektionskrankheiten jemand im Kleinkindalter durchzustehen hatte, desto größer die Gefahr einer späteren Allergie.
Was auch immer die Ursache für “Heuschnupfen” ist, es gibt Möglichkeiten die Symptome zumindest abzumildern. Der beste Schutz ist, sich den Pollen so wenig wie möglich auszusetzen, also während der Blütezeit:
- nicht in der Nähe von Wiesen und Getreidefeldern spazierengehen,
- die Haare jeden Abend auswaschen,
- die Fenster zur Zeit der höchsten Pollenbelastung (zwischen 20°° und 23°° Uhr sowie zwischen 5°° und 9°° Uhr) geschlossen halten,
- im Auto spezielle Pollenfilter einbauen lassen.