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vom 27.3.2024 10:10 Uhr

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      2 Zimmer, Küche, Dusche, Loggia, Aufzug, 9.OG mitte links, 59.56m2
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      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG links, 72.69m2
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      2 Zimmer, Küche, Bad, sep.WC, Loggia, Tiefgarage, 2.OG mitte, 70.58m2
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Ausgabe 08/ 2002

Mit dem Flieger in den Urlaub

Ohne Gepäck am Urlaubsort
 
Die Fluggesellschaften bedienen rund zehn Milliarden Passagiere pro Jahr. Umso verwunderlicher, dass von den zahlreichen Gepäckstücken, die um den Erdball jetten, nur ein Bruchteil verloren geht. Trotzdem ärgert sich der Urlauber schwarz, wenn das Förderband ausgerechnet das eigene Gepäckstück nicht ausgibt.
 
Zunächst ruhig Blut bewahren. Passagiere müssen den Kofferverlust sofort am Gepäckschalter melden. Dabei ist eine genaue Beschreibung notwendig. Bei verschlossenen Koffern immer die Kombination des Nummernschlosses nennen, damit auch der Zoll kontrollieren kann.
 
Wenn der Koffer endgültig weg ist, bzw. taucht das Gepäck auch nach fünf Tagen Suche nicht auf, beginnt der lästige Papierkram. Beim Ausfüllen eines langen Fragebogens muss der genaue Inhalt und Wert beschrieben werden. Die Aufzählung ist meistens vergebens, denn alle Fluggesellschaften halten sich an das Warschauer Abkommen von 1929. Und das schreibt einen Schadensersatz von 20 Dollar pro Kilo vor. Geld sparen heißt die oberste Devise der Fluggesellschaften. Deswegen gibt es nicht immer eine Erlaubnis, auf Kosten des Hauses shoppen zu gehen. Wer in der Holzklasse mit einem billigen Ticket unterwegs ist, darf sich mit Sicherheit nicht neu einkleiden. Ein Kunde der ersten Klasse kann dagegen mit einer großzügigen Behandlung seiner Ansprüche rechnen.
 
Damit es erst gar nicht soweit kommt, sollten Passagiere beim Einchecken immer darauf achten, dass der Koffer richtig ausgezeichnet wird. Alle Wertsachen (Laptop, Handy, Dokumente, Kamera, Schmuck) gehören grundsätzlich ins Handgepäck. Falls noch etwas Platz frei ist, für den Notfall die wichtigsten Toilettenartikel mit an Bord nehmen.
 
Stoppt das Förderband der Gepäckausgabe, ohne Ihren Koffer ausgeliefert zu haben, dann wissen Sie jetzt, dass er nicht mitgeflogen ist. Bewahren Sie ruhig Blut, über 95 Prozent aller verlorenen Koffer werden innerhalb der ersten fünf Tage nach ihrer Verlustmeldung wieder gefunden. Die Chancen stehen also gut.
 
Melden Sie sich sofort am Gepäckschalter (befindet sich immer in der Ankunftshalle eines Airports und nennt sich oft auch “Lost and found”), um den Verlust anzugeben. Das Personal wird Sie nach Ihrem Ticket fragen, an das beim Einchecken auch die Sticker mit der Registrierungsnummer für jedes Gepäckstück geklebt wurden. Sie werden ihr Gepäck genau beschreiben müssen. Photos von den gängigsten Koffer- und Taschenarten helfen Ihnen dabei.
 
Sie erhalten eine Referenznummer, und müssen ihre genaue Adresse sowie Telefonnummer angeben. Bei verschlossenen Koffern wird man Sie nach dem Schlüssel bzw. nach der Kombination des Nummernschlosses fragen, da auch der Zoll bisweilen kontrollieren will.