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Ausgabe 08/ 2003

Den Sommer unbeschwert genießen

Es ist Hochsommer. Da zieht es viele an die Badeseen und Schwimmbäder. Doch wer sich allzu unbeschwert in der Sonne tummelt, kann am Abend ein blaues Wunder erleben. Sonnenbrand und Kreislaufkollaps können die Sommerlaune schnell verderben. Damit die heißesten Tage des Jahres auch zu den schönsten Tagen werden, gibt es hier hilfreiche Tipps.

Tipp Nr. 1:

Schatten bevorzugen

Die meisten wissen es, nur wenige beachten es: Sonnenbaden ist auch in unseren Breiten ein gefährliches Vergnügen. Sonnencreme schützt nur bedingt, daher ist die wichtigste Regel: Nicht zu lange in der Sonne aufhalten, vor allem nicht während der heißen Mittagszeit zwischen 11 und 16 Uhr. Den besten Schutz bieten Schatten und die richtige Kleidung. Sonnencreme muss rechtzeitig vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. Nachcremen wird zwar häufig empfohlen, kann aber die Schutzzeit nicht verlängern.

Die Haut vergisst nichts. Deshalb ist vor langen Sonnenbädern grundsätzlich zu warnen. Jeder zusätzliche Sonnenbrand erhöht das Risiko für Hautkrebs. Die UV-Strahlen lassen außerdem die elastischen Fasern in der Haut schrumpfen, die Haut wird faltig. Sonne, Wind und Wasser laugen sie zusätzlich aus. Die Haut juckt und spannt. Besonders reife Haut braucht nun eine intensive Feuchtigkeitspflege, denn sie enthält ohnehin schon wenig Feuchtigkeit.

Aftersun-Präparate und ihre Wirkstoffe

Aftersun-Präparate gibt es in ganz verschiedenen Zubereitungen: als Spray, das sich auf gereizter Haut besonders leicht verteilen lässt, als Gel mit zusätzlichem Kühleffekt oder als Lotion. Die leichten Öl-in-Wasser-Emulsionen ziehen schnell in die Haut ein, ihre Wirkung hält aber nicht so lange an. Deshalb enthalten Aftersun-Präparate und Pflegelotionen oft Glyzerin, Vitamin E, Harnstoff, Elastin und Kollagen. Diese Wirkstoffe binden Wasser an sich und halten es in der oberen Hautschicht zurück.

Fett schützt vor Feuchtigkeitsverlust

Die Haut braucht nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Fett. Dickflüssigere Wasser-in-Öl-Emulsionen haben einen höheren Fettanteil, manchmal mit einem F gekennzeichnet. Viele Hersteller verwenden pflanzliche Öle und Fette aus der Avocado-Frucht, aus Macadamia- und Shea-Nüssen, aus Aloe vera, Jojoba oder Weizenkeimen. Wie ein Film legt sich das Fett auf die Haut und schützt so vor Feuchtigkeitsverlust.

Beruhigendes für die Haut

Aftersun-Präparate und Pflegelotionen sind häufig auch mit hautberuhigenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen angereichert. Dexpanthenol zieht tief in die Haut ein und unterstützt die Regeneration der Zellen. Allantoin glättet die Zellen der Hornschicht und lindert so das Entzündungsgefühl. Vitamin E spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern mildert auch die durch Sonnenstrahlung bedingten Hautschäden. Es ist deshalb auch in Sonnenschutzmitteln zu finden.

Kein ausreichender Schutz für Kinder

Sonnencremes sind nach Expertenmeinung kein verlässlicher Schutz vor Hautkrebs. „Es gibt keine Hinweise, dass Sonnenschutzmittel Hautkrebs verhindern können“, sagt Eckhard Breitbart, zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention. „Cremes schützen nur vor Sonnenbrand.“ Sonneneinstrahlung stellt gerade für Kinder ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. „UV-Strahlung ist für Kinder die beste Voraussetzung, um später Hautkrebs zu bekommen“, sagte Breitbart. Kinderhaut sei erheblich dünner und empfindlicher als die Haut von erwachsenen Menschen. Die Hautzellen seien daher den UV-Strahlen nahezu schutzlos ausgeliefert. „Kinder der Sonne auszusetzen ist fast so etwas wie gefährliche Körperverletzung.“

Schutz bietet nur die richtige Kleidung

Der beste Schutz gegen Sonne sei daher Schatten und geeignete Kleidung. Babys bis zu zwölf Monaten sollten überhaupt nicht in die Sonne. Kinder müssten in jedem Fall mit Hüten und T-Shirts geschützt werden. Die Kleidung sollte in jedem Fall aus sonnendichtem Gewebe sein. Hautkrebs als Folge einer zu starken UV-Belastung entsteht nach Angaben von Breitbart in der Regel erst spät. „Das kann bis zu 40 Jahre dauern.“ Jährlich erkranken in Deutschland nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention rund 100.000 Menschen an Hautkrebs. Rund 3.000 Menschen sterben zur Zeit pro Jahr an der Krankheit.
Zusammen mit der Deutschen Krebshilfe startet die Arbeitsgemeinschaft daher in diesem Sommer die bundesweite Kampagne „Kinder unter der Sonne“. Eltern sollen mit Plakaten und einem Fernseh-Werbespot auf die Gefahren der Sonne hingewiesen werden.


Tipp Nr. 2: 

Über Badeseen informieren

Wer sich im Schwimmbad vergnügen will, ist in Sachen Wasserqualität auf der sicheren Seite. Auch Badeseen werden in Deutschland regelmäßig kontrolliert. Ein Nullrisiko gibt es dennoch nicht. So können dem erfrischenden Bad im See im ungünstigsten Fall unangenehme Magen-Darm-Infektionen folgen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann sich bei den örtlichen Gesundheitsämtern über die Qualität der Seen in der Region erkundigen.


Tipp Nr. 3:

Genügend trinken

An heißen Tagen verliert der Körper mit dem Schweiß viel Flüssigkeit. Wird diese nicht ersetzt, können Kreislaufprobleme, Schwindel oder Muskelkrämpfe auftreten. Die Flasche Wasser sollte daher bei keinem Sommerausflug fehlen. Wasserreiches Obst und Gemüse wie Melone, Kirschen und Gurken erfrischen und führen dem Körper zusätzliche Flüssigkeit und Mineralstoffe zu. Süße Getränke dagegen sind als Durstlöscher ungeeignet.

Wenn die Temperaturen klettern, steigt auch die Schweißbildung wieder stark an. Von Empfehlungen, dem Schweiß mittels Essig oder Salbeitee Einhalt zu gebieten, wie kürzlich in verschiedenen Medien zu lesen war, halten Experten jedoch wenig. Ernährungswissenschaftlerin Isabelle C. Keller von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sagte auf Nachfrage von T-Online: „Essig wurde in den letzten Jahren vielerlei Wirkung zugeschrieben. Diese Aussagen sind aber wissenschaftlich nicht belegt.“ Salbeitee hingegen werde in der Medizin zur Schweißhemmung eingesetzt. Da Schwitzen jedoch eine wichtige Funktion erfüllt, rät die Expertin gesunden Menschen von solchen Mitteln ab.


Schwitzen ist lebenswichtig

Schwitzen ist ein natürlicher Prozess, um die Körpertemperatur konstant zu halten. Bei großer Hitze oder beim Sport kann der Körper durch die Wasserverdunstung überschüssige Wärme abgeben. Wird die Schweißbildung künstlich gehemmt, kann es zur Überhitzung kommen. Über den Schweiß können in Extremfällen bis zu zwei Liter Flüssigkeit pro Stunde verloren gehen. Außerdem werden Mineralstoffe ausgeschieden, die ebenfalls ersetzt werden müssen.


Trinken ist das Wichtigste

Damit der Kreislauf in der Sommerhitze nicht verrückt spielt, ist die richtige Ernährung angesagt. Experten empfehlen vor allem ausreichend zu trinken. Auch wasserreiches Obst und Gemüse können den erhöhten Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Werden Verluste über den Schweiß nicht ersetzt, hat das Folgen für Körper und Kreislauf. Schwindelgefühle, Erbrechen und Muskelkrämpfe können gute Sommerlaune schnell wieder zunichte machen. Die DGE empfiehlt für heiße Tage ungesüßte Getränke wie Leitungs- oder Mineralwasser, Tees und Fruchtsaftschorlen. Bei extremem Schwitzen können die Verluste auch durch entfettete Fleisch- und Gemüsebrühen ausgeglichen werden.


Tipp Nr. 4:

Sport nur in Maßen

Sommerliches Hochdruckwetter bringt auch stets hohe Ozonwerte mit sich. Nicht nur bei Kindern und empfindlichen Personen können Kopf- und Atembeschwerden auftreten. Körperliche Anstrengungen sollten daher vermieden werden. Wer auf Sport nicht ganz verzichten will, sollte ihn auf den frühen Vormittag oder den Abend verlegen. Die höchsten Ozonwerte treten mittags und nachmittags auf.


Gefährliche Sommerhitze

Ozon belastet Atemwege und senkt die Leistungsfähigkeit. Nun ist der Sommer endlich da und besonders heiße Tage stehen uns bevor. Doch die Freude der Sonnenhungrigen bleibt vermutlich nicht ungetrübt. Denn das sommerliche Hochdruckwetter bringt wieder hohe Ozonwerte mit sich. Und diese können zum Gesundheitsproblem werden. Ozon ist zwar in niedriger Konzentration ein normaler Bestandteil unserer Luft, doch hochkonzentriert wirkt es als aggressives Reizgas und schadet dem Menschen.


Kinder sind besonders gefährdet

Etwa 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung gelten als besonders ozonempfindlich. Allerdings ist die individuelle Empfindlichkeit gegenüber Ozon sehr unterschiedlich ausgeprägt und Risikogruppen können nicht genau abgegrenzt werden. Gesundheitliche Beeinträchtigungen sind umso eher zu erwarten, je höher die Ozon-Konzentration in der Luft ist und je länger man dieser ausgesetzt ist. Säuglinge und Kinder sind besonders gefährdet, da sie - bezogen auf ihre Körpergröße – viel mehr Luft einatmen als Erwachsene. Außerdem sollten sich Allergiker und Asthmatiker besonders vor hohen Ozonbelastungen schützen.


Ozon schwächt die Lungenfunktion

Ozon ist ein aggressives Molekül und verursacht Reizungen der Atemwege, Husten, Kopfschmerzen und Atembeschwerden. Es reagiert vor allem auf den Oberflächen der Atemwege und ruft dort Entzündungen hervor. Da Ozon nicht wasserlöslich ist, kann es von den oberen Atemwegen nicht zurückgehalten werden und dringt weit in die Lunge ein. Dadurch wird die Lungenfunktion geschwächt und die körperliche Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt.


Reizgas fördert Allergien

Ozon ist zwar selbst kein Allergen, aber es fördert Allergien. Durch die Reizung der Lunge begünstigt es die Wirkung von allergieauslösenden Substanzen. In Tierversuchen wurden für Ozon sogar erbgutschädigende und krebserzeugende Wirkungen nachgewiesen. Allerdings ist zurzeit noch nicht geklärt, ob die in Deutschland vorkommenden Konzentrationen beim Menschen derartige Reaktionen auslösen können.


Anstrengungen im Freien sollten vermieden werden

Um gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Ozon zu vermeiden, sollten einige Regeln beachtet werden: Auf Ausdauersport sollte am besten ganz verzichtet werden. Denn je länger man sich im Freien aufhält und je mehr man sich körperlich anstrengt, desto mehr Ozon wird in die Lunge gepumpt. Falls auf körperliche Anstrengung nicht ganz verzichtet werden kann, sollte man diese entweder auf den frühen Vormittag oder auf den Abend verlegen. Denn hohe Werte treten vor allem mittags und nachmittags auf, da die Sonneneinstrahlung die Ozonbildung unterstützt.


Auch in Räumen kann Ozon schaden

Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass sie auch in der Wohnung durch Ozon gefährdet sein können. Wenn beim Lüften Ozon in die Innenräume gelangt, wird es zwar binnen weniger Stunden abgebaut, kann aber dennoch schaden. Ozon reagiert mit organischen Verbindungen im Raum - beispielsweise aus Tapeten oder Möbel -, wodurch andere gesundheitsschädliche Luftschadstoffe wie Formaldehyd entstehen. Deshalb sollte bei hohen Ozonwerten am besten in den Morgen- und Abendstunden gelüftet werden.