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Ausgabe 02/ 2001

Richtiges Heizen und Lüften verhindert Feuchtigkeit in der Wohnung

Frau Müller nunmehr ganz ratlos, fragt: „Was soll ich denn nun anders machen?“ Die Antwort lautet:
 
Richtig lüften und richtig heizen, wobei die Betonung auf dem Wort richtig liegen sollte.
 
Zunächst richtig heizen
Eine Zentralheizung ist in ihrer Heizwirkung schwerfälliger als eine Ofenheizung. Hinzukommt, dass aus Gründen der Energie- bzw. Heizkostenersparnis die Heizleistung so gedrosselt ist, dass nur bei ständigem Durchheizen, abgesehen von der automatischen Nachtabsenkung, Raumtemperaturen von 20-22°C erreicht werden. Die Zentralheizung kann daher während der Heizperiode ein angenehmes Raumklima nur dann schaffen, wenn sie in allen Räumen mindestens schwach eingeschaltet besser aber ständig in Betrieb ist. Nur so sind die Wände der Räume in der Lage, Wärme zu speichern.
Die Unart vieler Mitglieder/Mieter, erst nach Feierabend kräftig die Zentralheizung anzudrehen, kann zwar die Luft im Raum möglicherweise erträglich erwärmen, es wird aber niemals ausreichen, die während des Tages und in der Nacht ausgekühlten Wandflächen mit zu erwärmen. Und Sie wissen jetzt, dass kalte Wandflächen die im Raum befindliche Luftfeuchtigkeit zum Kondensieren bringen (siehe das Beispiel mit dem „schwitzenden“ Auto). Dieses Heizen ist übrigens auch noch ungesund und führt in vielen Fällen zu kleineren wie größeren Erkältungskrankheiten. Die Gründe liegen auf der Hand: Durch das plötzliche starke Anheizen muß sehr viel Wärme abgegeben werden, damit zumindest der Innenraum wohngerecht beheizt wird. In dieser Phase entstehen durch die vom Heizkörper abgegebene Wärmemengen an den kalten Wänden sogenannte Zugerscheinungen, die Erkältungskrankheiten hervorrufen können.
Es ist eindeutig erwiesen, dass Mieter, die den ganzen Tag über gleichmäßig ihre Wohnung beheizen, weniger Kosten in ihrer Abrechnung haben, als Mieter, die ständig ihre Heizkörper bei Abwesenheit zudrehen und bei Anwesenheit um so mehr aufdrehen. Frau Müller wird ganz aufgeregt: „Jetzt weiß ich auch, warum meine Nachbarin Frau Jung, die ständig zu Hause ist, im letzten Abrechnungsjahr weniger Kosten hatte als ich!“
Die ständige Durchfeuchtung eines Baustoffes infolge Kondenswasserniederschlages, wenn auch zunächst in geringem Umfang, setzt zwangsläufig den Wärmedämmwert herab; denn der Baustoff kann im Laufe der Zeit immer weniger austrocknen. Bei besonders hoher Feuchtigkeit wird schließlich das Mauerwerk bis nach außen hin durchfeuchtet sein und als „Kältebrücke“ wirken. Damit wird ein Teufelskreis eingeleitet, der die sichtbaren inneren Feuchtigkeitsschäden verstärken wird. Diese Schäden greifen dann auf das Mobiliar und die weitere Wohnungsausstattung über.
 
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