Ausgabe 06/ 2001
Vertreterversammlung 2001
Trotz des guten Wohnungsbestands, so bedauerte das Vorstandsmitglied, seien bei der Genossenschaft Wohnungen leergestanden, wenn auch teilweise modernisierungsbedingt. Dadurch habe man einen Ausfall an Nutzungsgebühren in Höhe von 330.000 DM verkraften müssen. Besonders schwierig sei es wieder gewesen, berechtigte Bezieher für öffentlich geförderte Wohnungen zu finden.
Bei erhöhten Ausgaben für Instandhaltung und Modernisierung seien selbstverständlich die Erträge im Bereich der Hausbewirtschaftung zurückgegangen. Der Vorstand habe jedoch den Rückgang bei der Hausbewirtschaftung durch höhere Zinseinnahmen aus den liquiden Kapitalmitteln ausgleichen können. Mit Stolz stelle er, so Pahl, daher fest, dass die Einnahmen aus den Nutzungsgebühren vollständig innerhalb der Genossenschaft insbesondere für Modernisierungen eingesetzt worden seien und andererseits die Kapitalwirtschaft eine nicht unerhebliche Dividende von 4% für die Mitglieder zulasse.
Damit werde die besondere Bedeutung der Spareinlagen für die Genossenschaft deutlich. Die Spareinlagen seien für den Erfolg der Genossenschaft in der Vergangenheit aber auch künftig ganz wesentlich. Ein Rückgang der Spargelder müsse zu Erhöhungen der Nutzungsgebühren bzw. zu Einschränkungen bei der Instandhaltung und Modernisierung führen. In diesem Zusammenhang rief Pahl bisher nicht sparende Mitglieder auf, ihre Abstinenz aufzugeben. Auf Dauer sei es nicht zuträglich, wenn sich einzelne Mitglieder darauf verliessen, dass die anderen Mitglieder durch ihre Spareinlagen zur günstigen Finanzierung der Genossenschaft beitragen, dass sie selbst aber nur die Vorteile der günstigen Nutzungsgebühren in Anspruch zu nehmen bräuchten. Das Sparen bei der Genossenschaft sei attraktiv, so Pahl. Wo sonst erhalte man für kurzfristige Spargelder einen Zins zwischen 2,5% bis 4%. Ausserdem sei die Geldanlage angesichts des grossen Immobilienvermögens sehr sicher.
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