Ausgabe 08/ 2002
Gesundheitsfalle Haushalt
. . . . sind für kleine Kinder nicht!
- Halten Sie daher Kinder fern von Messern oder scharfem Werkzeug.
- Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt im Hobbyraum.
- Zeigen Sie Kindern immer wieder Gefahrenquellen. Üben machten den Meister.
Richtiges Messer - richtiger Schnitt
Versuchen Sie mal, eine reife Tomate mit einem x-beliebigen Messer zu schneiden. Vielleicht haben Sie Glück und bekommen schöne dünne Scheiben. Und wenn Sie Pech haben?
Nach einem “Ritt über die runde Frucht” rutschen Sie entweder mit dem Messer ab und in Ihre Finger - oder die Tomate platzt, und Ihr neues weißes Hemd, die neue weiße Bluse muss in die Wäsche.
Messer ist eben nicht Messer. Schneiden sind unterschiedlich in der Form, haben glatte, gezackte oder gewellte Klingen, sind von Hand zu führen, elektrisch angetrieben oder in Maschinen eingebaut.
Durch den richtigen Umgang mit Messern bestimmen Sie wesentlich, ob Sie schneiden oder geschnitten werden. Darum vorab einige grundsätzliche Regeln und die wichtigsten Messerformen.
- Nie in der Hand schneiden!
- Benutzen Sie ein hölzernes Schneidebrett als Unterlage: Eins aus Porzellan oder Keramik sieht schön aus, macht aber Messer schneller stumpf.
- Legen Sie ein feuchtes Tuch unter, damit das Schneidebrett nicht wegrutschen kann.
Schnittgefahren
Schneiden Sie immer vom Körper weg:
Falls Sie mit einem Messer abrutschen, landet es nicht im Finger oder gar in Ihrer Pulsader.
Bei aller Vorsicht: Sie sollten immer wissen, wo für den Notfall das Verbandszeug liegt.
Schneidgut
müssen Sie immer fest im Griff haben, damit es Ihnen nicht weg- und das Messer abrutscht.
Vorsicht: Fingerkuppen aus der Gefahrenzone halten.
Elektromesser
sind schnell und praktisch, aber doppelt gefährlich.
1. Sie haben sich schnell geschnitten.
2. Sie können schnell unter Strom stehen.
Darum:
- Beim Gebrauch darauf achten, dass das Kabel nicht in die Nähe der Klinge kommt.
- Nach dem Gebrauch Messer sofort aus dem Motor nehmen, reinigen und in der Schutzhülle aufbewahren.
