Gartenstadt-Genossenschaft Mannheim eG
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vom 27.3.2024 10:10 Uhr

  • Wohnungen
    • Ladenburg:
      1 Zimmer, Küche, Bad, Balkon, 1.OG mitte, 41.11m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Dusche, Loggia, Aufzug, 9.OG mitte links, 59.56m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG links, 72.69m2
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    • Waldhof-Ost:
      2 Zimmer, Küche, Bad, sep.WC, Loggia, Tiefgarage, 2.OG mitte, 70.58m2
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Ausgabe 04/ 2000

WALTER PAHL: 90 Jahre Gartenstadt-Genossenschaft
- IV. Hitler und der Zweite Weltkrieg

Im Juli 1932 wird bei den Parlamentswahlen die NSDAP mit 37,4 % und 250 Abgeordneten stärkste Fraktion. Der Wahl gingen blutige Straßenschlachten der Kampfeinheiten von NSDAP einerseits und SPD - DKP auf der anderen Seite voraus. In Preußen gibt es einen Staatsstreich, bei dem von Papen den Ministerpräsidenten Otto Braun (SPD) absetzte. Hindenburg unterzeichnete die Notverordnung, in der von Papen mit der Führung des Landes und kurze Zeit später als Reichskanzler bestätigt wurde. Hermann Göring wird vom Reichstag zum Parlamentspräsidenten gewählt. Es gab kein Halten mehr. Im Oktober 1932 gibt es bereits 7,5 Mio. Arbeitslose. Das Kabinett von Papen tritt zurück. Vorübergehend wird von Schleicher Reichskanzler. Eine Kabinettbildung war sehr schwierig. Hitler wollte unbedingt an die Macht. Er brachte Hindenburg am 30. Januar 1933, nach einem Intrigenspiel durch von Papen und der Versicherung konservativer Kreise aus der Wirtschaft, „man werde Hitler mit Hilfe der Reichswehr schon in Schach halten“, soweit, ihm die Bildung einer neuen Reichsregierung zu übertragen. Mit einer ersten Notverordnung setzte Hitler die sieben Verfassungsartikel, die den Bürgern persönliche Freiheiten garantierten, außer Kraft. Durch die Schutzhaft, die dadurch möglich wurde, konnten nun die KPD Abgeordneten verhaftet werden. Der Reichs-tagsbrand war ihm dazu ein willkommener Anlass. Hauptgrund dürfte aber die Abstimmung über das „Ermächtigungsgesetzt“ gewesen sein. Die Nationalsoziali-sten gingen in der Wahl vom 5. März 1933 mit 44,1 % als Sieger hervor. Am 30. darauf stimmten die Abgeordneten (ohne die verhafteten Kommunisten und gegen die Stimmen der SPD) dem Ermächtigungsgestz zu. Hitler konnte nun ohne Parlament regieren.
 
Das Gesetz bedeutete auch „Gleichschaltung“. überall wurden die Gremien von Kräften gesäubert, die sich nicht dem alleinigen Machtfaktor unterwarfen. So auch bei unserer Genossenschaft, die im Geschäftsbericht 1933 nüchtern berichtete, „dass sich der Aufsichtsrat und Vorstand auf Grund des Gesetzes der Reichsregierung verändert habe“.
 
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