Ausgabe 11/ 2000
WALTER PAHL: 90 Jahre Gartenstadt-Genossenschaft
XI. Bestandspflege und Modernisierung
In den letzten Jahren wurden deshalb unsere Aufwendungen für die Bestandspflege und Wohnwertverbesserungen erheblich gesteigert. Über 60 % der gesamten Mieteinnahmen wurden z. B. 1998 dafür aufgewandt. Es gilt, auch in den nächsten Jahren daran zu arbeiten, dass soweit das möglich ist und auch gewünscht wird, alle Wohnungen mit modernen Heizungsanlagen zu versehen und mit modernen Bädern auszustatten. Auch auf Energieeinsparung legen wir dabei großen Wert, weshalb wir in erhöhtem Maße Wärmeschutzmaßnahmen durch Dämmung der Fassaden und wo nötig Einbau neuer Fenster durchführen. Und das, nicht nur wegen des dringend erforderlichen Umweltschutzes, sondern auch, um unseren Mitgliedern Heizkosten zu ersparen, selbst wenn wegen dieser Modernisierungen in bestimmten Fällen Mietzuschläge erhoben werden müssen.
Beispielhaft zeigen wir die Aufteilung unserer ungewöhnlich hohen Instandsetzungskosten 1998 nach den eingesetzten Gewerken in gerundeten Blöcken:
Erdarbeiten
307,000 DM
Maurer-, Putz- und Fliesenarbeiten
5,702,000 DM
Estrich- und Bodenarbeiten
966,000 DM
Natur- und Kunststein
474,000 DM
Schornsteinarbeiten
430,000 DM
Gerüstbau
333,000 DM
Isolierung – Dachdecker
1,892,000 DM
Spengler, Entwässerung/Reinigung
685,000 DM
Heizungsbau
1,462,000 DM
Schlosser, Schreiner, Fenster
1,084,000 DM
Installationen, San. Anlagen
2,007,000 DM
Elektroarbeiten, Antennen
793,000 DM
Malerarbeiten
1,052,000 DM
Außenanlagen
413,000 DM
Aufzüge
23,000 DM
Schuttbeseitigung und sonstiges
485,000 DM
Grünflächenpflege
402,000 DM
Lediglich ein Teilbetrag der Grünflächenpflege ist in die Betriebskostenabrechnung eingegangen.
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