Ausgabe 04/ 2001

Bericht des Vorstandes

III. WOHNUNGSBEWIRTSCHAFTUNG
 
Am 31. Dezember 2000 umfaßte der Immobilienbestand der Genossenschaft 4.149 (davon 841 öffentlich geförderte) Wohnungen (Vorjahr 4.151) in 420 Mehr- und 692 Einfamilienhäusern mit 296.575,33 m2 Wohnfläche. Durch die Aufteilung von zwei 1-Zimmer-Wohnungen konnten wir 2-Zimmer-Wohnungen zu 3-Zimmer-Wohnungen erweitern. Neben den Wohnungen betrieb die Genossenschaft 25 Gewerbeeinheiten, darunter zwei Arztpraxen und zwei Gaststätten, 1.947 Garagen und 577 Stellplätze auf 322 Grundstücken (534.288 m2). Das gesamte Immobilienver-mögen hat zum 31. Dezember 2000 insgesamt einen Buch-wert von 187,15 Mio. DM. Der Verkehrswert ist weitaus höher, insbesondere weil die Gebäude ständig in erheblichem Umfang instandgehalten und modernisiert werden.
 
Ertrag und Aufwand aus dem Immobilienbesitz haben sich in den Jahren 1999 und 2000 wie folgt entwickelt:
 

 
Die Nutzungsgebühren sind im Jahr 2000 um 226.000 DM oder 0,7 % angestiegen.
 

 
Demgegenüber sind die von der Genossenschaft abgerechneten Heizkosten und die sonstigen Betriebskosten leicht zurückgegangen. Dabei haben sich die kostenintensiven Maßnahmen der letzten Jahre positiv ausgewirkt. Der betragsmäßige Anstieg ergibt sich lediglich aufgrund der Be-standsveränderung.
 
278 (davon 47 öffentlich geförderte) Genossenschaftswoh-nungen (6,7 % / Vorjahr 6,57 %) wurden nach Kündigung an andere Mitglieder überlassen. Bei 80 Wohnungen war eine Nachfrage unter den vorhandenen Mitgliedern nicht gegeben, so dass diese, teilweise erst nach entsprechenden Inseraten, an neue Mitglieder vergeben werden konnten. Wiederum war die Vergabe frei gewordener öffentlich geförderter Wohnungen am schwierigsten, weil die engen Grenzen, die bei der Aus-stellung eines Berechtigungsscheins zum Bezug einer Sozial-wohnung beachtet werden müssen, von den wenigsten unserer Mitglieder eingehalten werden können. 60 Wohnungen und eine Gaststätte (darunter 26 öffentlich geförderte Wohnungen) waren im Jahresverlauf über insgesamt 263 Monate nicht ver-mietet. Dadurch sind Ausfälle in Höhe von knapp 330.000 DM (Vj. 183.000 DM) entstanden. 14 Wohnungen davon standen wegen Unbewohnbarkeit während Modernisierungs-maßnahmen leer.
 
Aufgrund des ausgeglichenen Wohnungsmarkts in Mannheim gehen wir nicht davon aus, dass die Leerstände im laufenden Jahr wesentlich zurückgehen. Vielmehr ist mit einer Stagnation auf bisherigem Niveau zu rechnen.
 
Neben dem eigenen Wohnungsbestand verwaltete die Genos-senschaft im Berichtsjahr 13 Eigentümergemeinschaften mit 56 Wohnungen und 735 Garagen. Desgleichen wurde weiterhin ein Haus mit 6 Einheiten kaufmännisch betreut. Am 31. Dezember 2000 betrugen die Bankguthaben der Eigentümergemeinschaf-ten DM 588.124,24 (Vj. DM 542.658,52).
 
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