Ausgabe 08/ 2004
Pro Kopf Wohnfläche in Deutschland auf neuem Höchststand
Die Bundesbürger verfügen über so viel Wohnraum wie nie zuvor. Die durchschnittliche Pro-Kopf-Wohnfläche ist im vergangenen Jahr nach Berechnungen des ifs Städtebauinstituts auf den neuen Höchststand von 40,5 qm angewachsen. 2002 hatte sie noch bei 40,1 qm gelegen. Zwischen Ost- und Westdeutschland hat sich nach Institutsangaben die Annäherung in der Wohnfläche weiter fortgesetzt. Während 1989 vor der Wiedervereinigung, westdeutschen Bundesbürgern mit 36,7 qm 9,3 qm mehr Wohnfläche pro Einwohner zur Verfügung gestanden hätten als ostdeutschen Bürgern mit 27,4 qm, habe sich der Unterschied bis 2003 (41,1 qm in Westdeutschland und 37.7.qm in Ostdeutschland) auf nur noch 3,4 qm reduziert.
Im innerdeutschen Vergleich gebe es zwischen den einzelnen Bundesländern - so das ifs - erhebliche Unterschiede: An der Spitze der durchschnittlichen Wohnfläche pro Bundesbürger stehe unverändert das Saarland mit 45,8 qm, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 45,0 qm und Niedersachsen mit 43,3 qm. Am Ende dieser Skala rangierten - trotz deutlicher Verbesserungen in den letzten Jahren - vor allem die ostdeutschen Bundesländer.