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Ausgabe 05/ 2006

Der Garten im Mai

Nach den alten „Bauernregeln“ sind ab 15. Mai die Tage der „Eisheiligen“ vorbei. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dann nicht mehr mit Nachtfrösten zu rechnen, und der Gartenlust steht nichts mehr im Weg.


Ziergarten

Nun können die Pflänzchen hinaus ins Beet. Auch die meisten Zimmerpflanzen freuen sich nun über einen „Outdoor-Aufenthalt“. Wählen Sie Standorte, die möglichst wenig zugig sind, und bringen Sie die Pflanzen an einem schattigen Tag nach draußen. Achten Sie auch sonst darauf, dass Ihre Schützlinge keinen Sonnenbrand bekommen (nötigenfalls bei greller Sonne mit Flies abdecken, gilt auch für Setzlinge).

Begonien und Gladiolen dürfen jetzt auch an ihren endgültigen Standort. Wenn die Pflanzen gut etabliert sind, werden sie entsprechend gedüngt und auch eine Mulchschicht wird nun ausgebracht (eventuell mit Schneckenkorn „unterfüttert“).

Ab Mitte Mai eröffnen Fuchsien den sommerlichen Reigen. Fuchsien gehören zu den relativ leicht zu pflegenden Sommerblumen. Regelmäßiges Düngen und Gießen sorgt für eine lang andauernde sommerliche Blütenpracht. Etwaiger Wassermangel wird durch abfallende Blüten angezeigt. Ausgetrocknete Wurzelballen unbedingt in Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Fuchsien nicht bei praller Sonne gießen, hässliche Brandschäden auf den Blättern sind sonst die Folge.

An hochwachsenden Stauden und bei den Rankern jetzt Stützen anbringen, damit die Triebe später nicht auseinander fallen oder gar umknicken. Dazu kann man recht ansprechende Konstruktionen aus Draht oder Kunststoff verwenden, oder Zweige, die mit Bast verknüpft werden und später auf dem Kompost landen können.

Wenn Zwiebelblumen auch im nächsten Frühling wieder blühen sollen, muss man ihnen Zeit geben, die Nährstoffe aus den verwelkenden Blättern in die Zwiebeln zu verlagern. Die Blätter werden deshalb erst abgeschnitten, wenn sie vertrocknet sind.

Einige der im Sommer blühenden Zwiebel- und Knollengewächse sind frostempfindlich und werden deshalb erst nach den Eisheiligen Mitte Mai in den Garten gepflanzt. Dazu gehören Dahlien, Knollenbegonien, Tigerblume (Tigridia), Sterngladiole (Acidanthera) und Indisches Blumenrohr (Canna).


Gemüse- und Kräutergarten

Im Gemüsegarten bringt der fleißige Gärtner bereits Folgesaaten von Radieschen, Rettich, Salat, Möhren, Lauch und Blumenkohl aus.

Premiere haben Grünkohl und Fenchel, sowie (bei warmer Erde) Buschbohnen, Stangenbohnen und Gurken.

Bei Direktaussaaten wie zum Beispiel Karotten oder Lauch empfiehlt es sich, nun immer mal wieder auszudünnen, denn zu eng stehende Pflanzen werden zart und schwächlich. Auf Nummer sicher geht man mit Saatbändern.

Haben Sie einen kleinen Garten oder Vorgarten und möchten gern selbst gezogene Kräuter ernten? Dann ist eine Kräuterspirale ideal. Auf kleinem Raum gedeiht darin eine große Vielfalt von Kräutern.


Balkon und Terrasse

Nach den „Eisheiligen“ ist der richtige Zeitpunkt, den Balkon mit Blumen und Kräuterstauden zu bepflanzen.

Engelstrompeten haben einen hohen Nährstoffbedarf, daher sollten sie von April bis August wöchentlich gedüngt werden.


Ernten und genießen

Neben Erdbeeren und Spargel begeistern uns jetzt am meisten die Rosenblüten. Scheuen Sie sich aber nicht, Verblühtes regelmäßig abzuschneiden, um eine weitere Blüte anzuregen, es sei denn, Sie wünschen bewusst Hagebutten.

Auch der Flieder erfreut derzeit Auge und Nase. Für ihn gilt, ebenso wie für Rhododendren: Verblühtes abschneiden beziehungsweise ausbrechen, das schont die Kräfte der Pflanze. Auch Stauden lassen sich so zur zweiten Blüte anregen.

Die ersten Freiland-Ernten werden nun „eingefahren“: Kopfsalat, Radieschen und Spinat, warten darauf, zusammen mit den winterharten Kräutern den Speiseplan zu bereichern. Auch Holunderblüten finden vielfältige Verwendung in der Küche, sei es als Grundlage für Sirup oder Tee, oder ausgebacken in Pfannkuchenteig. Zum Salat pflücken wir jungen Löwenzahn, Brennnesseln und Bärlauch (bis zur Blüte). Auch der Rhabarber kann vorsichtig geerntet werden, lassen
Sie dabei aber immer das Herz der Pflanze unbeschädigt.