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Ausgabe 03/ 2007

Direktor Wolfgang Pahl wird 60


Am Monatsersten feierte unser geschäftsführendes Vorstandsmitglied Wolfgang Pahl bei einem kleinen Empfang im Kreis der Mitarbeiter und des Aufsichtsrats seinen 60. Geburtstag. Dieses Ereignis nehmen wir gern zum Anlass auf seinen Werdegang zurückzublicken.

Zunächst sah es eigentlich nicht danach aus, dass Wolfgang Pahl in die Fußstapfen seines Vaters Walter Pahl treten würde. Obwohl dieser im Geburtsjahr von Wolfgang Pahl mit 24 Jahren gerade Geschäftsführer der Genossenschaft wurde und sich in die große Aufgabe des Wiederaufbaus hineinkniete. Aufgewachsen in der Gartenstadt bekam Wolfgang Pahl unmittelbar die Leidenschaft des Vaters für die Wohnungswirtschaft mit. Dennoch entschied er sich nach dem Gymnasium für ein Jurastudium. Im anschließenden Referendariat wurde ihm nahegelegt, als Zivilrichter in den Staatsdienst einzutreten. So wäre er beruflich für die Genossenschaft verloren gewesen.

Sein Vater konnte Wolfgang Pahl jedoch noch umstimmen und ihn für die Wohnungswirtschaft begeistern. Also begann dieser 1977 seine „Lehre“ bei der Gemeinnützigen Baugesellschaft. Dort übernahm er zunächst die neu eingerichtete Stabstelle für Rechtsfragen zu der später noch der Bereich der Bau- und Innenrevision hinzukam.

Als im Jahr 1980 die Belastungen für seinen Vater durch die vielfältigen Tätigkeiten in der Genossenschaft, im Verband und der Politik der Stadt Mannheim zu groß wurden, holte der Aufsichtsrat Wolfgang Pahl als Prokuristen in die Genossenschaft, wo er die kaufmännische Abteilung übernahm. 1986 bestellte ihn der Aufsichtsrat zum weiteren Vorstandsmitglied. Als 1988 Walter Pahl aus der hauptamtlichen Vorstandstätigkeit ausschied, übernahm Wolfgang Pahl die Geschäftsführertätigkeit. Unter seiner maßgeblichen Mitwirkung entwickelte sich die Gartenstadt-Genossenschaft außerordentlich erfolgreich, wobei in den 80iger bis in die frühen 90iger Jahre die Neubautätigkeit noch hohen Stellenwert hatte. Der Wohnungsbestand mehrte sich unter seiner Ägide von 3408 auf nunmehr 4203 Wohnungen. Wolfgang Pahl erkannte aber bereits zu dieser Zeit, dass die Wohnungsnot endgültig vorüber war und die Nachfrage nach Wohnungen spürbar nachließ. Es ist das besondere Verdienst von Wolfgang Pahl, die Wohnungspolitik der Genossenschaft frühzeitig auf die neuen Herausforderungen umgestellt zu haben. Hatte die Genossenschaft schon immer viel Wert auf die Erhaltung des Wohnungsbestands und seine Verbesserung gelegt, so wurde seitdem das Hauptaugenmerk auf die Modernisierung gerichtet. Jährlich wurde der Aufwand im Modernisierungsbereich gesteigert und hat mit dem Jahr 2006 seinen absoluten Höhepunkt mit 14,4 Millionen Euro erreicht.

Das Bestreben von Wolfgang Pahl ist es seit Jahren, die Genossenschaftswohungen mit einem Standard von Eigentumswohnungen auszustatten. Heute ist selbstverständlich, dass alle Wohnungen der Genossenschaft mit Heizung und Bad ausgestattet sind. Kontinuierlich werden nach und nach Wärmedämmfassaden an die Wohnhäuser angebracht. Wo es sinnvoll ist, werden seit kurzem sogar die Balkone verglast.

Ein großes Anliegen von Wolfgang Pahl war es immer, die Genossenschaft von öffentlichen Darlehen zu entschulden, um die Wohnungen nicht nur bestimmten, vom Staat bevorzugten Bevölkerungskreisen sondern im Sinne der genossenschaftlichen Gleichbehandlung allen Mitgliedern zur Verfügung stellen zu können. So wurden 1995 23 Millionen DM an öffentlichen Mitteln an die Landeskreditbank zurückgezahlt um zum 31.12.2006 von den Belegungsbindungen befreit zu sein. Mit dieser Rückzahlung wurde auch die fast völlige Entschuldung der Genossenschaft von Bankdarlehen eingeleitet.

Die Finanzierung erfolgt heute fast ausschließlich aus eigener Kraft der Mitglieder über Eigenkapital oder Spareinlagen.

Nicht unerwähnt sei die Verbandstätigkeit von Direktor Wolfgang Pahl. So war er viele Jahre in den GdW-Fachausschüssen „Rechtsfragen“ sowie „Verträge und Formulare“ und ist bis heute im Fachausschuss „Spareinrichtung“ tätig. Er ist eines von vier Beiratsmitgliedern beim bundesweiten Sicherungsfonds für Genossenschaften mit Spareinrichtung, die über die Neuaufnahme weiterer Spareinrichtungen oder Hilfsmaßnahmen bei Schieflagen entscheiden. Wolfgang Pahl ist Vorstandsmitglied bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsgenossenschaft mit Spareinrichtung. Beim Verband Baden Württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen ist er Vorsitzender der Vereinigung der Genossenschaften mit Spareinrichtung. Er ist weiterhin Vorsitzender des vbw-Fachausschuss Rechtsfragen und Mitglied im Beirat der Vereinigung der Wohnungsgenossenschaften. Außerdem ist er Vorsitzender der regionalen Arbeitsgemeinschaft im Rhein-Neckar-Raum der Wohnungsunternehmen.

Seit 1988 gehört Wolfgang Pahl auch dem Aufsichtsrat der Volksbank Rhein-Neckar an.

Ehrenamtlich engagiert er sich als Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen „Selbsthilfe Gartenstadt“ Vereins.

Wir danken Wolfgang Pahl für seine weitsichtige Arbeit und dafür, dass er sich damals für die Gartenstadt-Genossenschaft entschieden hat. Möge er auch zukünftig eine glückliche Hand bei seinen Entscheidungen haben.