Gartenstadt-Genossenschaft Mannheim eG
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Wohnungs- und Gewerbeangebote

vom 3.5.2024 10:10 Uhr

  • Wohnungen
    • :
      3 Zimmer, Küche, Bad, EG links, 77.88m2
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    • Herzogenried:
      2 Zimmer, Küche, Dusche, Loggia, Aufzug, (Tief)garage/Stellplatz, 7. Ebene, 37.72m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG rechts, 71.82m2
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Dienstag, 7.5.2024: Maimarktdienstag

Am Maimarktdienstag ist die Geschaeftsstelle nur bis 12:00 Uhr geoeffnet.

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Ausgabe 07/ 2000

WALTER PAHL: 90 Jahre Gartenstadt-Genossenschaft
VII. Moderne Architektur

In Friedrichsfeld war endlich das Gebiet Wasserloch / Drei Bäume bebaubar geworden. In der Mülhauser Straße wurden 24 Eigentumswohnungen gebaut und an Mitglieder verkauft, während weitere 37 Wohnungen in sogenannten Maisonette - Häusern mietweise an die Mitglieder vergeben wurden. Besonders die in ihrem Charakter Einfamilienhäusern ähnelnden Wohnungen fallen durch eine sehr moderne, aber auch sehr aufwendige Architektur auf. Auch unsere anderen in dieser Zeit erstellten Wohnanlagen sind im Vergleich zu früheren Bauvorhaben kaum mehr als “Gartenstadt – Wohnungen” zu erkennen. Die wenigen Bilder, die wir in diese Artikel einstreuen kön-nen, mögen dies als Beispiele belegen.
 
Die modernen Gebäude erforderten einen hohen Eigenkapitaleinsatz, der sich um die 58 Mio. DM bewegte. Die erhobenen Mieten decken den Aufwand nicht. Für die Eigenkapitalverzinsung bleibt fast nichts übrig. Aufsichtsrat und Vorstand beschlossen daher, die Neubautätigkeit auf absehbare Zeit einzustellen und sich verstärkt der Modernisierung des Bestandes zuzuwenden. Die Instandhaltungs– und Modernisierungskosten stiegen seitdem von Jahr zu Jahr und erreichten 1998 mit 18 Mio. DM einen vorläufigen Höhepunkt. Das waren 61 % der gesamten Mieteinnahmen!
 
Die Aufwendungen für Betriebskosten (neben Heizung, auch Wasser und Entwässerung, Müllgebühren, Grundsteuer, Versicherungen und Grünflächenpflege) entwickelten sich immer stärker zu einer sogenannten zweiten Miete. Weil sie Bestandteil der Miete waren, mußten diese des öfteren angepasst werden. Durch eine Gesetzesänderung 1986 werden die Betriebskosten seit dem mit den Mitgliedern abgerechnet. Das bedeutet, dass sie für die Genossenschaft jetzt durchlaufende Posten sind, aber sie belasten uns dennoch sehr. Wir haben nicht nur die Abrechnungen zu erstellen und den Einzug vorzunehmen sondern auch das Risiko des Ausfalls zu tragen.
 
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