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Wohnungs- und Gewerbeangebote

vom 16.4.2024 16:04 Uhr

  • Wohnungen
    • Herzogenried:
      2 Zimmer, Küche, Dusche, Loggia, Aufzug, (Tief)garage/Stellplatz, 7. Ebene, 37.72m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG links, 72.13m2
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Ausgabe 10/ 2004

Die Situation auf dem Wohnungsmarkt:
Wandel der Nachfrageseite

Der Wandel der Wohnungsmärkte werde maßgeblich beeinflusst durch den demographischen und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland. Dabei sei die Entwicklung der Haushalte der entscheidende Parameter, nicht die Entwicklung der Bevölkerungszahlen, so Lutz Freitag. Dies werde in der öffentlichen Diskussion im Zusammenhang mit dem Rückgang der Bevölkerung in der Zukunft nicht ausreichend beachtet. Nach Berechnungen des "Rates der Immobilienweisen" werde die Zahl der Haushalte in Deutschland zunächst noch weiter ansteigen: um 4,4 Prozent bis 2015. Ab 2015 bis 2030 werden die Haushaltszahlen dann leicht (-1,3 Prozent) abnehmen.

Diese Prozesse werden regional sehr unterschiedlich ablaufen. Regionen in Süd- und Südwestdeutschland sowie im Rhein-Main-Gebiet werden noch über viele Jahre wachsende Haushaltszahlen aufweisen und infolgedessen eine steigende Wohnungsnachfrage. Strukturschwache Regionen in den neuen Ländern, an der Nordseeküste oder im Ruhrgebiet müssten
mit überdurchschnittlichen Schrumpfungsprozessen
rechnen. „Der notwendige Stadtumbau mit seiner Marktbereinigung ist als Problemlösung zu begreifen, nicht als Prozess, der Probleme schafft", stellte GdW-Präsident Lutz Freitag klar.
Weitere Kennzeichen des demographischen und
sozial-ökonomischen Wandels sind:

  • Kontinuierliche Verringerung der durchschnittlichen Haushaltsgrößen.

  • Anstieg der nachgefragten Wohnfläche und Zimmeranzahl.

  • Steigende Nachfrage nach größeren Wohnungen.

  • Weiter zunehmende Individualisierung, verbunden mit immer stärker differenzierten Lebensstilen und Wohnwünschen.

  • Vor dem Hintergrund sinkender (Alters-) Einkommen könne sich längerfristig der Trend nach mehr Wohnfläche und größeren Wohnungen allerdings auch bei bestimmten Bevölkerungsgruppen abschwächen und sogar umkehren.

  • Zunahme des Anteils älterer Menschen mit spezifischen Wohn- und Service-Bedürfnissen, vor allem in den Kernstädten. Gerade dort wachse das Nachfragepotenzial für altengerechte Wohnungen mit angeschlossenen (Pflege-)Dienstleistungen.

  • Steigender Anteil von Migranten und dem Erfor-dernis der kulturellen, gesellschaftlichen und sozialräumlichen Integration von Zuwanderern.

  • Weitere Spreizung von Einkommen, Vermögen und Lebenschancen.

  • Steigende Gefahr überforderter Nachbarschaften.