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      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG rechts, 71.82m2
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Ausgabe 06/ 2006

Die DESWOS informiert


Die Arbeit ist ungewohnt für Dayanthi in dem Dorf Ayalur im indischen Tiruvallur Distrikt. Sie senkt schwere Stahlmatten in gewaltige Erdlöcher. Sie und andere Familien aus dem Dorf sind dabei, die Fundamente für ihre neuen Häuser vorzubereiten, denn der Boden hier ist weich und eine tiefe Pfahlgründung ist erforderlich.

Trotz der harten und schweißtreibenden Arbeit ist sie fröhlich. Mit dem Bau ihres Hauses tut sich für Dayanthi eine Perspektive auf, die ihr und den anderen Familien im Dorf Hoffnung macht. „Neues Licht" nennen sie ihr Hausbauprogramm.

Sie sind Dalits, die so genannten „Unberührbaren" in der indischen Gesellschaft. Mechanisierung und der Chemieeinsatz in der Landwirtschaft haben viele der einfachen Landarbeiter um ihre Arbeitsplätze gebracht.

In den Schulen werden die Kinder der Dalits nicht beachtet, die meisten verlassen die Schulen ohne Abschluss und damit ohne Zukunft.

Die ersten positiven Veränderungen begannen mit den Frauengruppen, die sich unter Betreuung der Integrated Rural Community Development Society (IRCDS), einem gemeinnützigen Verein für die ganzheitliche Entwicklung ländlicher Gemeinden, zu Spar- und Kreditvereinen zusammengeschlossen haben. Damit bauen sie sich nach und nach eigene Existenzen auf. Mittlerweile werden die Gruppen sogar für die Banken attraktiv, die sie als Kundschaft ohne große Risiken gerne akzeptieren.

Jetzt wollen die Frauen mit ihren Familien auch bauen, denn das Wohnen in den Dörfern in ihren elenden Lehm- und Strohhütten ist nicht als menschenwürdig zu bezeichnen.

An 60 der ärmsten Familien, darunter auch viele allein stehende Frauen mit Kindern, wird die DESWOS Kredite für Baumaterial vergeben. Mindestens die Hälfte des Kredits müssen die Familien an die IRCDS zurückzahlen, damit weitere Familien bauen können.

Doch ganz auf sich allein gestellt, können die Familien dieses Programm nicht schultern. Denn sie sind bitterarm. Sie besitzen nur ihren Fleiß, ihren Willen und das Wenige, was ihnen die Landarbeit einbringt.

Die Kosten für das Projekt inklusive der Betreuungsleistungen und der Anschaffung der nötigen Werkzeuge belaufen sich auf insgesamt 74.000 Euro, von denen die beteiligten Familien rund 6.000 Euro selbst aufbringen können.

Pro Familie und Haus werden also nicht mehr als rund 1.000 Euro an Spenden benötigt, um die ersten 60 Familien unter das Dach zu bekommen. Um Kosten zu senken und Arbeitsplätze zu schaffen wird eine Baumaterialproduktion aufgebaut. Die Gruppen werden mit Kursen zu Hygiene- und Umweltfragen begleitet.

Mit den Rückzahlungen der 60 Familien kann später das Bauprojekt fortgesetzt werden, um weitere bedürftige Familien in den Dörfern zu versorgen.

Bitte helfen Sie uns jetzt, dieses für die Familien so wichtige Projekt zu finanzieren. Jeder Beitrag zählt.

DESWOS
Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.
Innere Kanalstraße 69
50823 Köln

Spendenkonto:
DESWOS, 50823 Köln
Konto 6602221
BLZ 37050198
Sparkasse Köln-Bonn