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Wohnungs- und Gewerbeangebote

vom 26.4.2024 07:07 Uhr

  • Wohnungen
    • :
      3 Zimmer, Küche, Bad, EG links, 77.88m2
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    • Herzogenried:
      2 Zimmer, Küche, Dusche, Loggia, Aufzug, (Tief)garage/Stellplatz, 7. Ebene, 37.72m2
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    • Vogelstang:
      2 Zimmer, Küche, Bad, Loggia, 3.OG rechts, 71.82m2
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Ausgabe 01/ 2002

Private Altersvorsorge

Dabei muss man sich zunächst vor Augen halten, dass die Rentenversicherung, auch wenn sie sich Versicherung nennt, keineswegs einer üblichen Versicherung entspricht, bei der zunächst ein Kapitalstock angespart und im Versicherungsfall ausgezahlt wird. Die Rentenversicherung dagegen beruht auf dem sog. Generationenvertrag. Dies bedeutet, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer in die Rentenversicherung einzahlen und dass das auf diese Weise in die Rentenkasse einfließende Geld Monat für Monat genommen wird, um den früheren Arbeitnehmern, den jetzigen Rentnern, ihre Rente auszuzahlen. Die Rentenversicherung lebt also, salopp gesagt, von der Hand in den Mund. Dies geht eigentlich nur dann gut, wenn viele Beitragszahler nur wenige Rentner unterhalten müssen. Zur Zeit der Renteneinführung war dies gegeben. Die Bevölkerung war jung, ihre Lebenserwartung war gering, der Geburtenüberschuss war hoch. Durch den medizinischen Fortschritt ist die Lebenserwartung seitdem enorm angestiegen. Die Geburten sind dagegen zurück gegangen. Die Bevölkerung schrumpft.
So erwartet man selbst bei einem Zuwanderungsüberschuss von ca. 200.000 Einwanderern jährlich nach Deutschland, dass die Einwohnerzahl bis zum Jahr 2050 auf 65 bis 70 Mio. sinkt. Gab es 1950 noch doppelt so viele Menschen unter 20 Jahren wie über 59jährige, wird es im Jahr 2050 mehr als doppelt so viele Ältere wie Jüngere geben. Dies kann das System nicht ohne Einschnitte verkraften, denn die jüngere Bevölkerung wäre sicherlich nicht bereit, ihre Rentenbeiträge ins Extreme anwachsen zu lassen. So stiegen die Rentenbeiträge allein von 1993 mit 17,5% auf 20,3% in 1997. Zusätzlich wirken sich steigende Rentenbeiträge auch auf den Arbeitsmarkt aus, weil diese nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die Arbeitgeber belasten und dadurch den Faktor Arbeit verteuern, mit dem Ergebnis des Abbaus von Arbeitsplätzen. Zusätzlich muss noch berücksichtigt werden, dass die Rentenversicherung neben den Beiträgen auch durch Steuern finanziert wird, nämlich zu mehr als einem Drittel der Ausgaben, im Jahr 2001 insgesamt rund 147 Milliarden DM. Dieser Steuerbeitrag kann nicht weiter erhöht werden, es sei denn, man gibt das System der beitragsbezogenen Alterssicherung auf.
 
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