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Ausgabe 03/ 2002

Der Garten im Frühjahr

Gräser sind das Haar der Erde
 
Gräser sind das Haar der Erde. Der Vergleich stimmt, wenn wir Haar zugleich als etwas Schönes und Schützendes definieren. Gräser bewahren die Erde vor austrocknenden und harten Winden. Sie halten Frost, Hitze und grelles Licht ab. Gräser in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen wurden darüber hinaus mittlerweile zu einem der wichtigsten Gestaltungselemente des modernen Gartens, wie immer er im einzelnen aussehen mag.
Es geht hier keineswegs um jene Gräser, die mehr oder weniger eintönige Rasenflächen ergeben, sondern um staudige Ziergräser. Sie ziehen mit bunten Blüten in leuchtenden Farben die Blicke auf sich, um so mehr Wuchsformen, die stark von jenen anderen anderer Gartenpflanzen abweichen und in Ergänzung zu diesen dem Garten das gewisse Etwas verleihen. Staudengräser wachsen nicht kompakt, sondern betont leicht und grazil. Gräser halten fast keinen Augenblick still und bringen auf diese Art viel Bewegung in den Garten, abgesehen davon, dass sie selbst recht abwechslungsreich auftreten. Es gibt ganz niedrige, niedrige, mittelhohe, hohe und beinahe schon riesenhafte Gräser. Es gibt solche für Sonne, Halbschatten und Schatten. Manche Gräser entwickeln reichen Blütenschmuck, zwar keinen bunten, aber doch sehr gefälligen mit gedeckten Farbtönen von Weiß bis Silbergrau, hellem bis dunklem Braun. Auch die unterschiedliche Färbung von Formen beziehungsweise Blättern ist bemerkenswert. Zu Grün kommen Silbergrau und Stahlblau, zu nur einfach grünen Blättern quer- und längsgestreifte mit Weiß und Gelb.
Staudenziergräser pflanzt man vorteilhaft nur im Frühjahr. Diese Vorgabe gilt besonders, falls die Erde im Garten schwer ist und zu Winternässe neigt. Die meisten Gräser, mit Ausnahme der Arten für Teiche, Ufer oder Sumpfbeete, entwickeln sich bestens nur in leichtem, luftigen lockerem Boden. Schattengräser brauchen ein wenig mehr Humus, Steppengräser besonders leichte Erde. Außerdem ist genügend Platz vorzusehen, damit sich die einzelnen Pflanzen in Positur stellen können. Das betrifft vorzugsweise mittelhohe und hohe Arten, während niedrige auch schon mal im Verband flächendeckend auftreten. Dann muss jedoch die Auswahl sehr sorgfältig getroffen werden. Sowohl Bärenfellschwingel (Festuca scoparia) wie Blauschwingel (Festuca glauca), die am häufigsten für diesen Zweck verwendeten Arten, sind als Schottergäser eigentlich Einzelgänger.
Gräser sind allgemein recht genügsam, was den Nährstoffanspruch betrifft. Man hält sie aber eher mager als zu mastig. Die Halme bleiben im Spätherbst an den Pflanzen und werden erst im Frühjahr soweit nötig abgeschnitten. Erfolgt dieser Rückschnitt bereits im Herbst, besteht die Möglichkeit, dass Regen- oder Schneewasser durch die Stengelstumpen bis ins Wurzelwerk vordringt und dieses als Folge davon fault.